Kreisliga A

Arminen haben Einstellungs-Problem


Von Fabian Renger

(19.10.20) Sebastian Schomaker war angefressen. Im siebten Spiel der Saison musste der Trainer von Arminia Ibbenbürens Zweitvertretung die siebte Pleite erklären. 0:2 (0:1) verloren die Arminen bei Brukteria Dreierwalde. Warum? "Es liegt vielleicht bei manchen Leuten an der Einstellung", haute Schomaker auf den Putz. Chancenlos sei seine Elf auch diesmal nicht gewesen.

Doch in manchen Momenten begriff er sie nicht so recht. Beim 1:0 durch Marc Vehr beispielsweise stimmte die Zuordnung überhaupt nicht. Vehr traf nach einem Eckstoß (22.). "Was soll ein 1,70 Meter-Mann gegen einen 2-Meter-Mann decken?", fragte sich Schomaker.  Seine Elf hatte ihre Phasen, auch gute Möglichkeiten in den 90 Minuten. Allerdings fehlte es manchmal im Zweikampfverhalten an Aggressivität und in anderen Momenten auch an der Cleverness.

"Wille ist nicht da gewesen"

"Wir sind nicht abgewichst genug", moserte Schomaker, der nochmals auf die Einstellung einging. "Der Wille ist einfach nicht da gewesen. Wenn man mit elf Leuten kämpft, kann man ein Spiel gewinnen. Aber nicht nur mit drei oder vier..." Zumal der Gegner laut ihm durchaus schlagbar gewesen wäre. "Das war ein Spiel von Not gegen Elend. An guten Tagen hätten wir einen Punkt gewonnen, aber wir waren grottenschlecht."

Rund um den Pausentee herum sei seine Truppe gut drin gewesen, die Tore schossen aber einzig und alleine die Hausherren. Sebastian Vennemann steuerte den 2:0-Endstand bei (57.). Niederlage sieben im siebten Match. Sowas muss einfach nerven.

Brukteria Dreierwalde - Arminia Ibbenbüren 2:0 (1:0)
1:0 Vehr (22.), 2:0 Vennemann (57.)