Kreisliga A

Ungemütlich war's in Ibbenbüren für Daniel Abelmann (r.) und seine Teutonen. Foto: Teipel

Riesenbeck macht Spitzenreiter-Dinge


Von Malte Greshake

(20.02.22) "Am Ende war der Sieg dann doch schmeichelhaft für uns, Ibbenbüren hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt." Niklas Plake, Spielertrainer von Teuto Riesenbeck, brachte es nach dem Abpfiff auf den Punkt. Gegen eine forsch aufspielende Ibbenbürener Reserve tat sich seine Mannschaf nämlich an diesem Sonntag lange schwer, bewies zum Schluss aber dennoch den längeren Atem und brachte den knappen 2:1 (0:0)-Sieg über die Ziellinie.

Von Beginn an hatten sich die Gäste vor allem bei eigenem Ballbesitz immer wieder zu uninspiriert präsentiert, wirkten behäbig und nicht so zielstrebig wie sonst. So eroberten sich die Hausherren ständig die Murmel und spielten sich in der Folge einige hochkarätigen Chancen heraus. Ibbenbürens spielender Coach Steffen Büchter traf beispielsweise nur den Pfosten (25.) und Simon Kock konnte Teuto-Schnapper Lukas Wölte aus wenigen Metern nicht überwinden (30.). Dennoch ging es schließlich torlos in die Pause. 

Auch Lublinksi ohne Glück

Nach dem Seitenwechsel kam der Tabellenführer dann immer besser in Fahrt, ließ zunächst aber noch einige Einschussmöglichkeiten verstreichen. Und die Hausherren? Die übertrumpften sich ebenfalls weiter munter mit dem Auslassen von richtig guten Torchancen. Die beste hatte dabei wohl der eingewechselte Dominik Lublinksi, der jedoch komplett blank stehend den Ball nicht im gegnerischen Kasten unterbringen konnte (65.). Auch Kock blieb weiterhin ein Treffer verwehrt (70.).

Tja, und was macht dann ein Spitzenreiter? Der nutzt einige der wenigen Möglichkeiten, die sich ihm bieten. Ein langer Ball von Oliver Lampe wurde nämlich immer länger und der eingewechselte Mario Heeke köpfte am zweiten Pfosten ein (74.). Und damit nicht genug: Wenige Minuten darauf wurde Benedikt Helmig freigespielt, der Bjarne Hallmann keine Abwehrchance ließ (83.). Als die Hausherren dann in der Nachspielzeit doch noch ein Eigentor von Lampe erzwangen (90.+2.), war es schon zu spät, um an diesem Tag noch etwas Zählbares mitzunehmen.

"Wir hätten heute einfach gewinnen müssen, weil wir die bessere Mannschaft waren", haderte Büchter nach dem Schlusspfiff. "Ich denke, es kann sich niemand beschweren, wenn das hier 3:1 für uns ausgeht. Schade, da wir durch einen Sieg auf drei Punkte dran gewesen wären." Und so sah es eben auch Plake: "Das ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, wir müssen jetzt sehen, dass wir in den nächsten Spielen eine Schippe drauflegen. Da versprechen wir uns schon mehr..."

Ibbenbürener Spvg II - Teuto Riesenbeck 1:2 (0:0)
0:1 Heeke (74.), 0:2 Helmig (83.)
1:2 Lampe (90.+2.)