Feierabend: Lutz Büker hat gerade das 2:0 für Arminia gemacht.
Jannik Neuhaus (l.) bekommt hier Tobias Teepe nicht zu fassen.

Velpes Pech ist Arminias Glück


Von Mario Witthake

(30.09.14) Viele Beteiligte mussten an Mario Gomez und die EM 2008 denken. Aus nächster Nähe semmelte Pierre Teepe die Kugel über das Tor. Eine Szene, die sinnbildlich für das 2:0 (0:0) von Arminia Ibbenbüren III gegen den SC VelpeSüd II steht. Es war das Pech der Gäste, das den Hausherren die drei Punktre bescherte. Drei wichtige Punkte, denn in der Tabelle zogen die Arminen an ihren Sonntagsgegner vorbei.

Velpe-Trainer Achim Werremeyer zählte insgesamt drei "Hundertprozentige", die seine Spieler vergaben. "Der Punkt war allemal drin", sagte er. Das bestätigte Arminen-Trainer Sascha Brewe, der ein altbekanntes Phänomen bei seiner Mannschaft entdeckte. "Wenn du in Spielen wie gegen Brochterbeck mithältst, besteht immer die Gefahr, dass du in solche Spiele mit zehn Prozent weniger Einsatz gehst."

Der Treffer zum 1:0 der Hausherren fiel zu Beginn der zweiten Hälfte, als Velpe richtig Dampf machte. Nach einem Entlastungsangriff wählte Marcel Möllenhoff den aus dem Training vorgesehen Laufweg und legte Sergei Riss die Kugel prächtig auf (51.). Danach rannten die Velper weiter an, die Angriffe führten wie oben geschildert aber nicht zum Erfolg. Arminia hingegen bekam viele Räume, spielte diverse Überzahlsituationen jedoch "grottenschlecht" aus, wie Trainer Brewe fand. Lutz Büker erlöste sein Team so erst in der Schlussphase mit dem 2:0 (89.).

Arminia Ibbenbüren III - SC VelpeSüd     2:0 (1:0)
1:0 Riss (51.), 2:0 Büker (89.)