Bei Kappeln klappt fast alles


Von Mario Lacroix

(16.04.18) Mit Respekt blickt der SV Uffeln nach Westerkappeln. Während sich der gefühlte Tabellenführer gegen die Zweite des SV Dickenberg enorm schwer tat, schoss die Westfalia den sonst so widerstandsfähigen Gegner mit sage und schreibe 10:2 (4:0) von der Platte. Wie stark Kappeln wirklich ist, davon kann sich Uffeln am Donnerstag im Nachholspiel ein Bild machen.

"Wir waren selbst überrascht und waren uns unsicher, ob wir überhaupt schon einmal zehn Tore geschossen haben", sagte Westerkappelns Teamsprecher Timo Munsberg. Während bei seinem Team fast alles klappte, ging bei den Dickenbergern so gut wie nix. "Ich habe dafür keine Erklärung", sagte SVD-Coach Carsten Wolff, dessen Team sich an diesem Tag sämtliche Zweikampfführung gleich sparte.

So spielten sich die Hausherren in einen Rausch, angeführt vom vierfachen Torschützen Andres Valle. Sehenswert war Valles Fernschuss zum 3:0 (29.) oder auch das 7:0, als Dickenbergs Keeper unter den Ball segelte und der Stürmer per Seitfallzieher vollstreckte (57.). Ein besonders schönes Tor erzielte Leon Fischer. Der Außenverteidiger war nach drei Direktpässen so frei, mit einem feinen Heber für den 4:0-Halbzeitstand zu sorgen (30.). Doppelt traf Christoph Pieper, außerdem trugen sich Till Schoenfeld, Patrick Thieme-Hack und Julian Löbel in die Torjägerliste ein.

Treffsicher zeigte sich bei den Gästen Artur Cumacenko zum 1:8 und 2:10-Endstand (65./88.). Wie es zum Debakel kam? Sicher hängt das auch mit dem personellen Engpass im zentralen Mittelfeld zusammen. Jonas Frixen und Luca Hartke fehlten verletzt, Sebastian Steinmeier verdrehte sich früh in Westerkappeln das Knie und musste beim Stand von 1:0 für die Hausherren ausgewechselt werden (21.).

Westfalia Westerkappeln - SV Dickenberg II     10:2 (4:0)
Tore für Westerkappeln: Andres Valle (4), Christoph Pieper (2), Leon Fischer, Till Schoenfeld, Patrick Thieme-Hack, Julian Löbel
Tore für Dickenberg: Artur Cumacenko (2)

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