Sterthaus zieht an den Dickenberg

Von Christian Lehmann

(11.02.19/Update) Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Dirk Sterthaus seinen Abschied bei Arminia Ibbenbüren angekündigt, nun hat der Übungsleiter eine neue Aufgabe für die kommende Spielzeit gefunden. Es geht ein paar Kilometer weiter zum SV Dickenberg, derzeit Tabellenführer der Kreisliga B2, wo Sterthaus die Nachfolger von Carsten Frieling und Sebastian Frömberg antritt, die sich im Sommer zurückziehen. 

"Ich wollte gerne in der Ecke bleiben und eine junge erste Mannschaft trainieren. Die Truppe macht einen richtig guten Eindruck. Die Ausgangslage finde ich sehr interessant", erklärt Sterthaus seine Zusage, die er Dickenbergs Obmann Stefan Egelkamp nun gegeben hat.

Klappt's im dritten Anlauf?

Seine Zusage würde der Trainer, der in Kürze seine B-Lizenz machen will, selbst bei einem Nichtaufstieg nicht zurückziehen. "Ich hoffe aber natürlich, dass sie den Aufstieg schaffen. Das ist ihnen auch zu wünschen, wenn man sich die Historie anschaut." Vor zwei Jahren scheiterte das Team im Aufstiegs-Entscheidungsspiel, in der Vorsaison wurde es Dritter. Aktuell führt das Team die Tabelle mit sechs Punkten Vorsprung an.

Mit Arminias Reserve gilt es nun für Sterthaus, die Klasse zu halten. "Ich gehe fest davon aus, dass zwei aus der Bezirksliga runtergehen", so der Coach. Das würde bedeuten, dass aus der Kreisliga A mehr als nur zwei Teams absteigen (Anm.d.Red.: In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir fälschlicherweise von vier Absteigern aus der Kreisliga A geschrieben. Die Durchführungsbestimmungen des Fußballkreises Tecklenburg sehen aber eine andere Auf- und Abstiegsregelung vor). "Wir werden kämpfen müssen, aber wir sind gut in Form", findet Sterthaus. Die drei Testspiele im Winter beim VfL Ladbergen II (5:2), Teuto Riesenbeck II (3:1) und Cheruskia Laggenbeck II (4:3) wurden allesamt gewonnen. Zum Start geht's am Sonntag zum Derby bei der ISV-Reserve. Sterthaus: "Da brennen die Jungs nochmal ein bisschen mehr."