Kreisliga C2

Kaldemeyer vom Saulus zum Paulus


Von Mario Witthake

(16.05.12) Wiedergutmachung betrieben die Kicker von VelpeSüd III beim 1:0-Heimsieg über Westfalia Hopsten III. SC-Trainer Achim Werremeyer war nach der 9:0-Klatsche vor Wochenfrist gegen Preußen Lengerich III mächtig bedient. Vom Saulus zum Paulus mutierte innerhalb einer Woche Stürmer Lukas Kaldemeyer. Gegen Lengerich noch als improvisierter Libero völlig von der Rolle, kam Kaldemeyer gegen Hopsten von der Bank aus auf seine angestammten Position zum Zuge und erzielte das Tor des Tages (58.).

Unglücksrabe war diesmal der Libero auf der anderen Seite. Denn Hopstens Philipp Langelage köpfte die weite Freistoßhereingabe nicht nach vorne, wie es sein Trainer Daniel Spinneker sich gewünscht hätte. Stattdessen sprang Langelage unter den Ball durch. Kaldemeyer hatte den richtigen Riecher und köpfte das Leder am Hopstener Keeper Christopher Üffing vorbei ins Netz. "Das war saudämlich", so der eindeutige Kommentar Spinnekers.

Offensiv brachten die Hopstener nicht viel zustande, denn die Velper Viererkette stand sehr gut. Pascal Pruhs, Janek Strotmann und Spinneker selbst vergaben die besten Möglichkeiten im ersten Durchgang. In der zweiten Hälfte gab es keine klaren Einschussgelegenheiten mehr für die Gäste. Vielmehr hätte Velpe noch erhöhen können, Julian Hindersmann zog jedoch nach einer Kaldemeyer-Flanke drüber. Sei's drum, "der Sieg war wichtig für die Moral", betonte Werremeyer. Angetan war der Coach vom Auftritt Kai Brömstrups, der von der Zweiten runterkam und "Sicherheit auf die gesamte Abwehr" auszustrahlen vermochte.

SC VelpeSüd III - Westfalia Hopsten III     1:0 (0:0)
1:0 Kaldemeyer (58.)