Kreispokal

Riesenbecks "ganz ganz klare Sache"


Von Mario Lacroix

(22.09.17) Als der Riesenbecker Teuto-Tross "mit 20 Feldspielern" (Esch-Trainer Bruno Kitroschat) anreiste, war im Lager vom Underdog schnell klar, dass es mit einer Überraschung schwer werden würde. So spielte dann auch der Bezirksligist: souverän und zielorientiert. Folgerichtig löste Riesenbeck mit dem 5:1 (3:0) bei Schwarz-Weiß Esch das Ticket für das Viertelfinale gegen Arminia Ibbenbüren.

Nach elf Minuten zeigten die Gäste erstmals ihre individuelle Klasse. Jan Domagalla setzte sich auf dem rechten Flügel durch und flankte den Ball auf Christian Biermann. Der Mann, der unter Kitroschat bereits in Hörstel gespielt hat, vernaschte seinen Gegenspieler und traf zum 1:0 (11.). Die Escher schwommen sich danach etwas frei und hatten durch Sebastian Meyers Kopfball die Chance zum Ausgleich. Mehr aber auch nicht. Domagalla sorgte für das 2:0 (29.), ehe Dennis Beer noch vor der Pause mit dem 3:0 so gut wie alles klar machte (41.).

"Es war eine ordentliche, gute Leistung. Der Gegner hat uns aber auch nicht sonderlich gefordert", zog Teuto-Trainer Sebastian Möllers sein Fazit. 

Beim Stand von 5:0 ließ Möllers Team etwas nach. Deshalb war Eschs Ehrentreffer zum 1:5-Endstand nicht unverdient. Sebastian Schnetgöke nutzte seine bereits vierte Torchance (84.). 

Viel mehr als das Pokalaus ("das war eine ganz ganz klare Sache") wurmte Kitroschat, dass sich mit Sebastian Meyer ein wichtiger Mann "Minimum eine Zerrung" geholt hat. Damit fällt neben Wladi Kratz ein zweiter Führungsspieler für das Match am Sonntag in Brochterbeck aus.

SW Esch - Teuto Riesenbeck     1:5 (0:3)
0:1 Biermann (11.), 0:2 Domagalla (29.),
0:3 D. Beer (41.), 0:4 D. Beer (52.),
0:5 B. Helmig (63.), 1:5 Schnetgöke (84.)

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