Gescher trotz der Nervösität


Von Malte Greshake

(29.08.21) "Ich glaube, das Ergebnis hätte jeder vorher unterschrieben." Das denken wir allerdings auch. Geschers Coach Hendrik Maduschka hatte nach dem 5:1 (1:0)-Sieg seiner Mannen gegen die Zweite der SpVgg Vreden am Samstagnachmittag nicht viel zu meckern gehabt. Nach einem nervösen Beginn hatten sich seine Mannen in einen regelrechten Rausch gespielt. "Obwohl es trotzdem fußballerisch gesehen heute nicht gut war", meinte Maduschka noch. 

"Man hat natürlich am Anfang gemerkt, dass ein Meisterschaftsspiel schon etwas anderes ist", fügte Maduschka noch hinzu. Sein Team hatte zu Beginn gar keine Kontrolle besessen - und war dann trotzdem wie aus dem Nichts in Führung gegangen: Ein Querschläger in der Vredener Hintermannschaft landete direkt vor Rene Böings Füßen, der die Führung besorgte (5.). Allerdings brachte auch das zunächst keine Sicherheit ins Spiel der Hausherren. "Ab der 25. Minute hatten wir dann aber mehr Kontrolle", meinte Maduschka und beobachte vor der Pause noch, wie Böing eine gute Möglichkeit zum 2:0 liegen ließ (30.).

Nach dem Seitenwechsel kamen erst die Gäste mit ordentlich Krach aus der Kabine. Trotzdem war es wieder der SV Gescher, der in den richtigen Momenten die Tore erzielte: Mika Büger legte erst für Leon Bürger auf (58.), ehe Böing im Sechzehner der SpVgg zu Fall gebracht wurde und den folgenden Strafstoß selber verwandelte (64.). Zwar kam Vreden durch Simon Verwohlts Treffer noch einmal auf Schlagdistanz heran - Böings dritte Butze an diesem Tag entschied dann aber am Ende die Partie (86.). Nils Epping setzte in der Nachspielzeit dann den Schlusspunkt zum 5:1 (90.+1).

SV Gescher - SpVgg Vreden II     5:1 (1:0)
1:0 Böing (5.), 2:0 Bürger (58.),
3:0 Böing FE (64.), 3:1 Verwohlt (70.),
4:1 Böing (86.), 5:1 Epping (90.+1)