Sie können es noch!


Von Christian Lehmann

(26.03.17) So eine Niederlagenserie nagt an einem. Umso gelöster feierten die Spieler der U23 beim FC Eintracht Rheine den 3:1 (2:1). Der erste Sieg unter der Ägide von Klaus Frank und Stefan Schmitz soll nun Kräfte freisetzen beim Schlusslicht, das immerhin bis auf einen Punkt zu Preußen Borghorst aufgeschlossen hat.

"Es war deprimierend, dass wir die letzten Spiele verloren haben, weil wir nie schlechter waren als der Gegner. Ich schreibe uns noch nicht ab. Wir wissen jetzt wieder, wie gut so ein Sieg schmeckt. Das gibt uns viel Rückenwind für das Spiel gegen Hauenhorst", sagte FCE-Spieler Philip Niemeyer. Sein Team lieferte gegen Gievenbeck eine geschlossene Mannschaftsleistung, eroberte viele Bälle und hatte in Jan Domagalla einen starken Unterschiedmacher in den eigenen Reihen. Domagalla traf auf Zuspiel von Niemeyer, der sich den Ball von Gievenbecks Marian Wächter geschnappt hatte, zur frühen Führung (4.) und netzte kurz vor der Pause erneut, nachdem zwischenzeitlich Arne Stegt auf Flanke von Sascha Brinker egalisiert hatte (36.). Bei seinem zweiten Treffer hatte der Torschütze allerdings auch das Glück, FCG-Schnapper Joshua Hermes und einen weiteren Gievenbecker auf der Torlinie zu tunneln (2:1/43.). Im zweiten Durchgang konterten sich die Gastgeber dann mit Simon Moß und dem schnellen Torschützen Romeo Kabutey zum 3:1-Endstand (73.).

"Im Moment läuft's bei uns einfach nicht so rund, da kommt vieles zusammen", klagte Gievenbecks Spielertrainer Stefan Bischoff, der mit einem reichlich schmalen Kader und nur 13 Feldspielern angereist war. "Die Führung hat Rheine Sicherheit gegeben. Nach dem 3:1 war dann klar, dass es ganz schwer wird. In der zweiten Halbzeit kamen sie gefühlt kaum noch an den Ball, wir waren aber auch nicht zielstrebig genug."

FCE Rheine U23 - 1. FC Gievenbeck U23     3:1 (2:1)
1:0 Domagalla (4.), 1:1 Stegt (36.),
2:1 Domagalla (43.), 3:1 Kabutey (73.)