Keine Tore, aber "gefühlt 30 Grad"


Von Christian Lehmann

(09.04.17) Fast ein jeder hielt an diesem Sonntag die Nase vergnügt in die Sonne. Den Protagonisten der Partie zwischen BW Aasee und Germania Hauenhorst kamen die Wonne-Temperaturen aber nicht gut zu Pass. "Das war ein echter Kraftakt, man hat gesehen, dass beide Mannschaften am Ende total platt waren. Selbst der Schiedsrichter war froh, als Schluss war. Auf dem Platz waren es gefühlt 30 Grad", berichtete Hauenhorsts Trainer Markus Heckmann nach dem torlosen Unentschieden.

Die pralle Sonne heizte das Granulat und den Kunstrasen an der Bonhoefferstraße mächtig auf, die Blau-Weißen heizten ihren Gästen in der Anfangsphase mächtig ein. Mit zwei Glanzparaden in der ersten halben Stunde hielt Germanias Schnapper Lukas Flothmann sein Team im Spiel. "Aasee war auf Konter aus. Wir sind zwei-, dreimal in die Falle getappt", so Heckmann.

Kurz vor der Pause schwammen sich die Rheinenser dann frei und hätten ihrerseits in Führung gehen müssen. Aus kurzer Distanz köpfte Christian Ebbeler den Ball nach einer Flanke von Sven Mersch drüber (43.), kurze Zeit später fehlte ihm nach Zuspiel von Christian Heuvers eine Fußspitzenlänge (45.).

Die zweite Halbzeit bot dann wenig Erbauliches. Oder wie es BWA-Coach Costa Fetsch ausdrückte: "Das war ein Gegurke!" Insgesamt war der Trainer des Gastgebers, der seinen Reservekeeper Pascal Hortmann für seine Geduld mit einem Einsatz über 90 Minuten belohnt hatte und für sein Vertrauen nicht enttäuscht wurde, aber nicht bös: "Mit diesem 0:0 kann ich auch leben." In diesem Punkt waren sich beide Parteien einig.

BW Aasee - Germania Hauenhorst     0:0