SuS-Reserve vom Pech verfolgt


Von Christian Lehmann

(17.09.17) Es will einfach nicht klappen mit dem ersten Sieg. Bei Arminia Ibbenbüren blieb der Reserve des SuS Neuenkirchen nach einer furiosen Aufholjagd sogar ein Pünktchen verwehrt. Dass jedoch der 3:2 (2:0)-Erfolg des Aufsteigers nicht unverdient war, konnten auch die Gäste nicht leugnen.

"Heute hatten wir Glück. Die drei Punkte sind schön und gut. Aber wir müssen in der Defensive besser arbeiten. Man hat gemerkt, dass uns nach dem 2:1 die Präsenz und Körpersprache verloren geht", analysierte Arminias Coach Vladan Dindic. Happy war er über den zweiten Dreier seines Teams in dieser Saison aber allemal.

Arminia komplett überlegen

Die Arminen hätten es aber auch einfacher haben können. Schon in der Anfangsphase machten sie Dampf, nach einem Diagonalball von Gerrit Mahmutovic und Ablage von Philipp Spallek hatte Ivo Pohl früh die Führung auf dem Schlappen, er jagte den Ball jedoch drüber (2.). Sekunden später verzog auch Mahmutovic (4.). Die verdiente Führung erzielte dann Daniel Kitroschat nach einer Maßflanke von Marcel Walsch auf den zweiten Pfosten (1:0/7.). Nachdem Domenik Breuer infolge einer Kontersituation über Kitroschat auf 2:0 gestellt hatte (45.), glaubten die wenigsten, dass das Schlusslicht hier nochmal zurückkommen würde. Zumal die Ibbenbürener gleich nach Wiederbeginn durch Breuer (47.) und Pohl (49.) weitere Hundertprozenter verzeichneten.

Aber die Männer vom Haarweg kamen zurück. Und wie! Christian Stegemann wuchtete einen Kopfball nach Ecke in die Maschen (2:1/63.), Henrik Nieweler umkurvte nach einem Schnittstellenpass Arminen-Keeper Daniel Heuing und glich aus (2:2/76.). Beim Jubel hatten sich die Gäste dann anscheinend zu sehr verausgabt, denn die Reaktion der Gastgeber folgte auf dem Fuße. Nach kurz ausgeführter Ecke schleuderte Mahmutovic den Ball in Richtung Tor, den zurückprallenden Ball nahm er volley - 3:2 (78.).

Arminia Ibbenbüren - SuS Neuenkirchen II     3:2 (2:0)
1:0 Kitroschat (7.), 2:0 Breuer (45.),
2:1 Stegemann (63.), 2:2 Nieweler (76.),
3:2 Mahmutovic (78.)