Bezirksliga 12

 

Fehlhauer nimmt's auf seine Kappe

von Marlon Esch

(21.10.18) "Wir haben richtig schlecht gespielt", sagte Laggenbecks Trainer Nico Fehlhauer nach dem Spiel. Selbstkritisch nahm er die Schuld für die Niederlage auf sich - er habe die Mannschaft nicht richtig eingestellt. Der Gegner, Blau-Weiß Aasee, war hingegen perfekt auf die Spielweise des Gegners vorbereitet. "Wir haben Laggenbeck den Ball überlassen und Druck gemacht", so BW-Coach Matthias Gerigk. Das funktionierte und bescherte den Hausherren mit einem 4:2 (3:1)-Heimsieg über Cheruskia Laggenbeck den dritten Sieg in Folge. 

Für die Gäste lief zum ersten Mal in dieser Saison wenig zusammen. "Die Niederlage ist absolut verdient. Heute haben wir einfach alles vermissen lassen", räumt Fehlhauer ein. Das Unheil aus Sicht der Gäste nahm schon nach drei Minuten ihren Lauf. Der lange verletzt gewesene Mark Andro köpfte nach einer Ecke ein. Nach einer halben Stunde stand es dann 2:0. Maik Dombrowa fand Enno Stemmerich in der Mitte, der überlegt abschloss und die Führung verdoppelte. 

Wenig vom SVC zu sehen

"Laggenbeck hatte Probleme im Aufbau - das haben wir eiskalt ausgenutzt", analysierte Gerigk. So ließen die Gastgeber den Gästen kaum Luft zu atmen. Nach einer Balleroberung ging es schnell über die linke blauweiße Seite. Dort spielte Daniel Bartelink, der das Leder auf den starken linken Fuß bekam. Auf höher der Mittellinie knallte er das Leder dann humorlos ins lange Eck (3:0/40.). 

Erst nach dem erneuten Wirkungstreffer zeigten die Laggenbecker ihre Offensivqualitäten, die bisher kaum zur Geltung gekommen waren. Nach einer schnellen Kombination wurde Nico Stehr im Sechzehner freigespielt und schob zum 3:1 Anschlusstreffer ein (42.). 

Ein erwartbares Aufbäumen der Gäste nach der Pause sahen die Zuschauer dann aber nicht. Nach einem Lattentreffer traf Bartelink aus einem Gewusel heraus zum 4:1 (62.). Das Spiel war entschieden und die Cheruskia hatte nicht mehr viel dagegen zu setzen.

Spätes Erwachen

Kurz vor Schluss fuhren die Gäste dann doch mehrere Angriffe aufs Tor von Valentin Schulz. Doch nur Arno Aschebrock war nach einem schönen Volleyschuss in der Nachspielzeit erfolgreich (4:2/90+1.). Letztendlich siegte BW Aasee verdient und bekam das Kompliment des Trainers:" In dieser Phase so abzuliefern verdient Respekt", so Gerigk. 

BW Aasee - Cheruskia Laggenbeck     4:2 (3:1)
1:0 Andro (3.), 2:0 Stemmerich (30.),
3:0 Bartelink (40.), 3:1 N. Stehr (42.),
4:1 Bartelink (62.), 4:1 Aschebrock (90+1.)