Daniel Strotmann (l.) und Marco Ruhe (h.) genießen weiterhin volles Vertrauen beim VfL Sassenberg.

Strotmann geht Sassenberger Weg weiter


von Christian Lehmann

(08.01.15) Nach einem halben Jahr in der Bezirksliga 7 steht für den VfL Sassenberg die Erkenntnis: Geschenkt bekommt man in dieser Klasse nichts. Nach dem triumphalen Aufstieg im Sommer hat beim Tabellen-13. der harte Liga-Alltag Einzug erhalten. Für das Team von Trainer Daniel Strotmann geht es mit Beginn der Rückrunde am 15. März um den Klassenerhalt. Der Verein setzt jedoch schon jetzt ein Zeichen und verlängerte die Zusammenarbeit mit Strotmann und seinem "Co" Marco Ruhe um ein weiteres Jahr.

"Die aktuelle Tabellensituation schreit zwar nicht gerade nach Vertragsverlängerung", gesteht Strotmann gegenüber heimspiel-online ein. "Aber mir macht die Arbeit mit der Truppe großen Spaß und ich sehe die Entwicklung noch nicht am Ende. Ich traue der Mannschaft den Klassenerhalt zu. Und ich freue mich, dass der Vorstand das genauso sieht."

Verkürzte Vorbereitung

Trotz des Sieges gegen den Ligazweiten SuS Bad Westernkotten gelang den Sassenbergern kein besonders guter Start in der neuen Spielklasse. Das führt Strotmann auch auf die verkürzte Vorbereitung zurück. "Ich wollte den Jungs nicht zwei Wochen nach den Aufstiegsspielen direkt sagen, es geht weiter", so der Coach. Genau wie die Mitaufsteiger SV Lippstadt II und die SpVg Bönen hatte der VfL zu Beginn Probleme, sich an die veränderten Anforderungen zu gewöhnen. Hatten die Sassenberger in der Vorsaison noch weit über 100 Tore erzielt, fällt dies nun gegen ausgebuffte, mit erfahrenen Spielern besetzte Truppen deutlich schwerer.

Strotmann hofft, mit intensiver Arbeit in den kommenden Wochen die Grundlagen für den Klassenerhalt legen zu können und gibt das Motto "ackern, ackern, ackern" vor. Ab dem 1. Februar wird der Coach seine Spieler sechs Wochen lang mit acht Testspielen und einigen Zusatzeinheiten fit machen: "Die sechs Wochen brauchen wir auch. Den Spielern wird bestimmt nicht langweilig werden."