Am Ende zählt nur der Sieg


von Svenja Kleditzsch

(30.04.17) Mit dem 6:0-Kantersieg gegen Westfalia Soest in der vergangenen Woche haben sich die Drensteinfurter sämtlichen Frust von der Seele geballert und sind zudem an den Spitzenpositionen der Liga drangeblieben. Der 3:0 (3:0)-Erfolg gegen Westönnen war zwar nur halb so deutlich und halb so schön, aber nicht minder wichtig. 

Westönnen, das mittlerweile auf Platz 12 abgerutscht ist, hat nach guten Leistungen in der Hinrunde im Fußballjahr 2017 bisher ziemlich nachgelassen. Dass das Potenzial bei den Rot-Weißen aber nicht verschwunden ist, wusste auch SVD-Coach Ivo Kolobaric: "Westönnen hat schon eine gute Mannschaft." Doch dank der neuen defensiven Stärke der Drensteinfurter bei gleichzeitiger offensiver Effizienz blieben die Rot-Weißen tor- und punktlos und mussten mit leeren Taschen wieder nach Hause reisen. Dabei begann die Partie mit leichten Vorteilen für die Gäste - zumindest was die Chancen anging. Nach einem Fehler von SVD-Torwart Christopher Kemper verfehlte Westönnens Abschluss nur knapp das Tor (6.). 

"Wir waren ziemlich effektiv"

Mit laufender Spielzeit erarbeiteten sich die Gastgeber ein spielerisches Übergewicht, und münzten dies auch in Chancen um. Die beste Gelegenheit hatte Oliver Logermann nach einem Eckball von Ercan Taymaz - und wie so oft in den vergangenen Wochen hieß es auch diesmal: Ecke, Kopfball, Tor! Mit dem 1:0 in der 15. Minute gestaltete sich die Partie für die Gastgeber einfacher, auch wenn die Großchancen zunächst ausblieben. Stattdessen hätte Westönnen nach einer knappen halben Stunde zum Ausgleich kommen können, traf aber nur den Querbalken. Im Gegenzug erzielte der SVD das zweite Tor: Whitson Fereira dos Santos lief mit Ball in den Sechzehner und schloss aus 14 Metern ab (36.). 

Mit dem Schlusspfiff der ersten Halbzeit fiel auch schon die Entscheidung. Die Entstehung des Tores war dabei eine altbekannte: Ecke von Taymaz, Kopfball von Logermann - Tor (45.). "Wir waren ziemlich effektiv", lobte Kolobaric. Im zweiten Durchgang schalteten beide Teams einige Gänge runter. Drensteinfurt stand defensiv sicher, es blieb beim Versuch von Westönnen, selbst noch ein Tor zu erzielen, wirkliche Torgefahr der Gäste entstand nicht. Auch vom SVD kam nicht mehr viel. Logermann und Taymaz hatten je noch eine Möglichkeit, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, brachten die Kugel aber nicht im Kasten unter. "Es war kein gutes Spiel von uns", urteilte Kolobaric. "Aber es war okay."

SV Drensteinfurt - RW Westönnen     3:0 (3:0)
1:0 Logermann (15.), 2:0 Fereira dos Santos (36.)
3:0 Logermann (45.) 

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