Vor der Pause ist eigentlich schon alles klar

Von Fabian Renger

(25.10.21) Gefühlt hätte man auch schon zur Pause im Feidiek abpfeifen können. Da war die Partie nämlich schon durch. Der TuS Freckenhorst führte gegen SW Hultrop sauber mit 4:0. Im zweiten Durchgang wurde es ruhiger. Unterm Strich stand ein 4:1-Erfolg für die Gastgeber. Obwohl das mit der Ruhe nicht so stehen bleiben darf. Das wäre nämlich halbwegs gelogen.

Denn in der zweiten Hälfte parierte Heim-Schnapper Melvin Wulff gar noch einen von ihm selbst verursachten Foulelfmeter. Tobias Edler war gegen ihn angetreten (82.). Es wäre womöglich noch einmal kribbelig geworden. Denn kurz zuvor hatte Jahir Rama eine Flanke von Hultrops rechter Angriffsseite  zum 4:1 ins eigene Netz befördert (74.). Aber Wulff bügelte seinen Fauxpas ja wieder aus. Guter Mann.

Und vorher so? "Das war eine sehr zielstrebige erste Halbzeit", freute sich TuS-Coach Christian Franz-Pohlmann. Seine Mannen erspielten sich eine Vielzahl an Chancen und nutzten vier davon. Bernd Kieskemper (16.), Stan Schubert (25./31.) sowie Pierre Jöcker (36.) butzten.

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hausherren eher ungeplant ein paar Gänge zurück. Das Offensivspiel wirkte zu kompliziert und verkopft, der Zug zum Tor ging flöten. Für den Übungsleiter aber blieb eine andere Nachricht eher haften als die zweite Hälfte: "Wir haben die drei Punkte eingefahren, die Jungs haben damit den ersten Schritt getan, um wieder in die Spur zu kommen." Der unschöne Auftritt beim 0:3 in Neubeckum aus der Vorwoche war so Schnee von gestern.

TuS Freckenhorst - SW Hultrop 4:1 (4:0)
1:0 Kieskemper (16.), 2:0 Schubert (25.)
3:0 Schubert (31.), 4:0 Jöcker (36.)
4:1 Rama

Bes. Vorkommnis: TuS-Torwart Melvin Wulff hält Foulelfmeter von Tobias Edler (82.)