"Ein Punkt ist besser als keiner..."


von Svenja Kleditzsch

(11.12.16) Hätte Ascheberg-Trainer Andrea Balderi im Vorfeld der Partie gegen Roj ein 1:1-Unentschieden angeboten bekommen, er hätte wohl zugesagt. Nach dem Spiel wurde dieses 1:1 (0:0) aber eher mit einem faden Beigeschmack betrachtet. Der Grund dafür? "In der 89. Minute hätte ich gesagt, das ist ein verdienter Sieg für uns", so Balderi. Da führte Ascheberg nämlich auch noch mit 1:0.

Über weite Strecken war das Spiel sehr zerfahren und hektisch, es wurde recht wenig Fußball gezeigt. Zwei Chancen bot der erste Durchgang, je eine für Ascheberg (3.). und eine für Roj (15.)., die jedoch nicht wirklich gefährlich waren. "Für die Zuschauer war es ein grottenschlechtes Spiel", mutmaßte Balderi. Dank vieler Fehlpässe und verlorenen Zweikämpfen auf beiden Seiten legte die Partie nicht gerade an Attraktivität zu. 

Roj kommt wieder ran

Im zweiten Durchgang wurde das dann aber etwas besser. In der 64. Minute gelang den Aschebergern dann die Führung: Fernando Manfredi setzte sich über außen durch und gab eine Hereingabe, die Christopher Frede verwandelte. "Die Führung war verdient", fand Balderi. "Roj hat weniger gemacht als wir." Bis zu den Schlussminuten blieb das auch so - aber dann kamen die Dortmunder wieder zurück.

Nach einem Ascheberger Ballverlust wurde Ercan Arslan mit einem langen Ball freigespielt, Arslan schob ins untere rechte Eck ein (90.). Anschließend musste Ascheberg sogar noch um den Punkt zittern, Roj vergab aber zwei weitere Chancen. "Ein Punkt ist besser als keiner", resümierte Balderi. "Traurig sind wir trotzdem."

FC Roj - TuS Ascheberg     1:1 (0:0)
0:1 Frede (64.), 1:1 Arslan (90.)

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