Werne-Trainer Kurtulus Öztürk hatte nicht viel an seinem Team auszusetzen - nur die Chancenverwertung stimmte nicht.

Ungewollte Spannung


von Svenja Kleditzsch

(11.12.16) Wie schon in der Hinrunde gab es für den Werner SC gegen Westfalia Wethmar nichts zu holen. Mit 0:1 (0:0) beendete Werne dieses Bezirksliga-Jahr und verteilte dabei gleich mehrfache vorweihnachtliche Geschenke: Eins davon äußerte sich in Form von Mithilfe beim einzigen Treffer der Partie, das andere geht raus an Konkurrent Brambauer-Lünen, der dank des eigenen Sieges wieder auf vier Punkte an Werne rangerückt ist. 

Die Erklärung, warum es für Werne nichts Zählbares gegeben hat, ist einfach: "Wir haben das Tor einfach nicht gemacht", so WSC-Trainer Kurtulus Öztürk. Chancen genug waren aber vorhanden: Bereits nach zwei Minuten hatte Julian Rohlmann die größte Möglichkeit zur Führung, kurz darauf verpasste Jannik Prinz (18.). Zwei hundertprozentige Chancen, deren Nicht-Nutzung den Wernern im Nachhinein richtig weh tut. 

"Dürfen nicht als Verlierer vom Platz gehen"

Auch im zweiten Durchgang war der WSC die bessere Mannschaft. Wethmar hielt zwar recht gut dagegen, hatte aber vor allem Glück, dass Wernes Offensive nicht ihren besten Tag hatte. Selber nutzte die Westfalia die erste echte Torchance zur Führung. Nach einem Werner Ballverlust in der Vorwärtsbewegung schob Rafael Felsberg zum 1:0 ein (48.). Ansonsten war Wethmar lediglich durch zwei Konter leicht gefährlich.

Werne hätte in den Schlussminuten durch Dominik Hennes (78.), abermals Rohlmann (81.) und Chris Thannheiser (90.+1) zumindest noch den Ausgleich erzielen können, scheiterte aber aufs Neue. "Wir dürfen nicht als Verlierer vom Platz gehen", urteilte Öztürk. "Wir haben nicht verloren, weil wir schlechter waren, sondern weil wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt haben."

Werner SC - Westfalia Wethmar     0:1 (0:0)
0:1 Felsberg (48.) 

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