VfL Billerbeck


Saisonziel: "In unserer Premierensaison 2011/12 in der Westfalenliga haben wir mit Platz sechs eine prächtige Platzierung erzielt. In diesem Jahr geht es darum, uns in der Liga zu etablieren. Wir wollen unsere jungen Kräfte an die Westfalenliga heranführen. Der Kader hat sich ansonsten nicht großartig verändert", berichtet Ralf Laukötter, der als Trainer bei den Domstädtern im Juli auf Frank Stening folgte. "Wir hoffen, dass wir eine gute Rolle spielen können. Eine ähnliche Platzierung wie in der Vorsaison wäre schön!"

Spielsystem: Unter Stening spielten die Billerbecker mit einer Dreier-Abwehr. Das hat Laukötter verändert, fortan wird beim VfL die Viererkette praktiziert. Davor sind die Domstädter variabel: "Ziel ist es, für die Gegner unberechenbar zu sein", sagt Laukötter, "ich habe eine klare Philosophie." Die allerdings mag der neue Coach noch nicht kommunizieren - gemäß der Einstellung: Feind liest mit. Klar ist aber, dass Billerbecks Schaltzentrale Sarah Guljasch auf der Position vor der Abwehr sein wird, die auf der Sechs zu den Stärksten ihres Fachs in der Liga gezählt werden darf. Die Laukötter-Elf kann aber auch mit zwei Sechsern oder im Tannenbaumsystem (4-3-2-1) antreten.

Vorbereitung: Schön früh hat man beim VfL mit der Vorbereitung begonnen, schon seit 15. Juli feilen die VfL-Fußballerinnen an Form und Fitness. "Körperlich sind durch die Bank alle fit", konstatiert Laukötter, der auch viel im Bereich des Teambuildings arbeitete. So absolvierten die Billerbeckerinnen ein Karatetraining, zudem bezwangen sie letzte Woche im Trainingslager in Garmisch-Partenkirchen gemeinsam einen Zweitausender. "Eine Willensschulung", so Laukötter über seine Gipfelstürmer.

Liga-Favoriten: "Das sind doch die üblichen Verdächtigen", meint Laukötter, "wir gehören allerdings nicht dazu", fügt der VfL-Trainer an. Er hat den Aufsteiger FC Rhade nach dessen bemerkenswerter Vorbereitung ganz oben auf dem Zettel, gefolgt von der Reserve des VfL Bochum.

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