Ein Punkt, der Hoffnung macht


von Till Meyer

(11.09.16) Der BSV Ostbevern hat den zweiten Zähler der Saison eingefahren. Das 1:1 (1:0)-Unentschieden beim VfL Bochum II war in der Summe leistungsgerecht, wenngleich der Frust, mit Blick auf den Gegentreffer, dann letztlich doch tief saß. Aber: "Ein Punkt ist besser als nichts und auswärts immer gut", so BSV-Übungsleiter Andrew Celiker.

Der Bochumer-Ausgleich fiel nämlich in der Schlussminute, als es die Celiker-Elf versäumte, die Pille weit rauszuhauen oder in den eigenen Reihen zu behalten. "Ein Gegentor in der letzten Minute ist immer sehr ägerlich", brachte es der BSV-Coach auf den Punkt. Dennoch war seine Truppe im Vergleich zu den Vorwochen stark formverbessert und überzeugte, besonders kämpferisch, über weite Strecken des Spiels. Technisch feiner Fußball war allerdings auf dem alten und schlechten Kunstrasenplatz des VfL nahezu nicht möglich. "Uns hat man gesagt, dass der morgen erneuert wird. Also waren wir die Letzten, die da noch mal drauf mussten", war Celiker wenig begeistert.


Mit dem Köpfchen ins Glück

Das Tor des BSV fiel in der 34 Minute, als Astrid Gerdes einen wunderbaren Flankenball von Charlotte Heithoff in die Maschen nickte. Der VfL war offenkundig anfällig über die Flügel, aber Ostbevern nutze diese veremeintliche Schwäche nur dieses eine Mal aus. "Wir haben uns hier insgesamt gut verkauft und auch die Spielerinnen, die von der Bank gekommen sind, haben überzeugt. Das freut mich besonders", bilanzierte Celiker abschließend. 

VfL Bochum II - BSV Ostbevern     1:1 (0:1)
0:1 Gerdes (34.), 1:1Buczkowski (90.)