Wilde Schlussphase in Gemen


Von Mario Lacroix

(03.12.17) Wenn das nur der erste Rückrundenspieltag war, dann lieferten Westfalia Gemen und der SV Burgsteinfurt einen vielversprechenden Vorgeschmack auf einen erbitterten Abstiegskampf. Das 2:2 (0:1) in Gemen war defintiv nichts für schwache Nerven.

Vor allem in der Schlussphase ging mal so richtig die Luzi ab. Burgsteinfurt sah nach dem 2:0 durch Lucas Bahlmann (62.) wie eine Mannschaft aus, die auf einen wichtigen Auswärtsdreier zusteuerte. Gemen kam durch Spielertrainer Dennis Seeger zurück, der eine Freistoßflanke zum Anschlusstreffer einköpfte (75.). Das vermeintliche Foul, das zu diesem Freistoß führte, sollte übrigens nicht die einzige Schiedsrichter-Entscheidung sein, über die im Nachhinein diskutiert wurde.

Keinen Zweifel gab es an der Roten Karte, die der Unparteiische gegen Jan Rimbach verhängte. Der eingewechselte Gemener senste Burgsteinfurts Helio Faria da Silva um (90.). Zwei Minuten später ging auch Seeger zum Duschen - wegen Meckerns und der berechtigten Ampelkarte. 

Mit neun gegen elf drängten die Hausherren auf den Ausgleich. Er fiel, weil Burgsteinfurts neuer Schnapper Johannes Brückner Angreifer Etienne Hübers im Sechzehner zu Fall brachte, der Schiri einen Elfmeter verhängte und Ken Kirchhoff diesen verwandelte (90.+4.). Im Adrenalinrausch wollte die Westfalia sogar noch mehr und verlor den dritten Spieler. Oliver Dings trat gegen Timo Meyer nach und kassierte ebenfalls den Roten Karton!

Westfalia Gemen - SV Burgsteinfurt     2:2 (0:1)
0:1 Faria da Silva (45.+2), 0:2 Bahlmann (62.),
1:2 Seeger (75.), 2:2 Kirchhoff (90.+4/FE)
Rote Karten: Gemens Rimbach (90.) und Dings (90.+4)
Gelb-Rote Karte: Gemens Seeger (90.+2)

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