Klassischer Fall von Schneid abgekauft


Von Mario Lacroix

(25.03.18) Passend zur Darbietung des VfL Senden klappten die einfachsten Dinge nicht. So brachte Kapitän Felix Berning in der 90. Minute auch den Abstoß seines Keepers Aziz Retzep nicht unter Kontrolle. "Eine symbolische Szene" für Trainer André Bertelsbeck. Vor dem Tor gelang Rabah Abed und Co. erst recht nichts. Nur der Werner SC setzte beim 3:0 (2:0)-Heimsieg die Akzente.

"Wir haben so gespielt, wie wir spielen wollten. Mit viel Leidenschaft, cleverem Kopf und großer Bereitschaft", sagte WSC-Coach Lars Müller. Zu sehen war das unter anderem an den Toren. Beim 1:0 zirkelte Yannick Lachowicz einen Freistoß in die Box, den Jannik Prinz sehenswert einnickte (33.). Vor der Pause zündete Niklas Link den Turbo, am Ende landete sein Schuss abgefälscht im Kasten (42.).

Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken ließ Werne den Gegner im zweiten Durchgang einfach mal machen, ohne dass die Gefahr groß wurde. Passend zur Devise konterte Daniel Durkalic zum 3:0 und damit zur Entscheidung (83.). Einziger Wermutstropfen für den WSC: In der Nachspielzeit kassierte Dominik Hennes eine überflüssige Gelb-Rote Karte.

Werner SC - VfL Senden     3:0 (2:0)
1:0 Prinz (33.), 2:0 Link (42.),
3:0 Durkalic (83.)
Gelb-Rote Karte: Wernes Hennes (90.+5)