Mit einem Gegentor ist das Selbstvertrauen weg


Von Mario Lacroix

(24.09.17) So gut ließ sich das an für GW Nottuln. Die Truppe von Oliver Glaser brach aber nach der ersten gewinnbringenden Aktion des TuS Altenberge quasi in sich zusammen und hinterließ einen ratlosen Trainer. "Es ist eine Katastrophe, was da hinten raus gelaufen ist", sagte Glaser nach der 1:5 (1:1)-Niederlage in Altenberge.

Nach dem Führungstreffer Essad Terziqis hatte Nottuln noch zwei Torchancen: Fabian Schöne schoss knapp am Tor Marc Wenning-Künnes vorbei (33.), kurz darauf jagte Felix Gronover den Ball im Eckball-Gewühl aus fünf Metern über den Kasten (36.). 

Zwei Minuten später erzielte Malte Greshake nach Vorarbeit von Kevin Botella das 1:1 (38.). Und danach fuhren die Gäste ihre Rechner runter. "Es ging nix mehr", konstatierte Glaser. "Mit dem Gegentor ist das Selbstvertrauen völlig untergegangen. Niemand hat sich mehr getraut, Fußball zu spielen."

Das taten fortan nur noch die Hausherren. Weil Greshake einen Querpass für Patrick Terierte schlampig spielte, ging es nur mit einem Remis in die Pause. Nach Wiederanpfiff holte Greshake mit dem Treffer zum 2:1 Verpasstes nach (53.). 

Danach ging's ziemlich easy: Botella flankt, Felix Kemper hält die Birne hin - 3:1 (60.). David Marx sieht Christian Hölker, der flankt butterweich, Kopfball Teriete - 4:1 (66.). Marcel Exner drückt abschließend seinen Allerwertesten in den Gegner und trifft gerdmülleresk zum 5:1 (75.).

"Wir sind ganz schlecht gestartet", bemängelte TuS-Coach Florian Reckels, insgesamt haben wir aber über 70 Minuten dominiert." 

TuS Altenberge - GW Nottuln     5:1 (1:1)
0:1 Terziqi (18.), 1:1 Greshake (38.),
2:1 Greshake (53.), 3:1 Kemper (60.),
4:1 Teriete (66.), 5:1 Exner (75.)

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.