Nach 0:2 gehen die Köpfe runter


Von Stephan Meyer


(11.11.18) In den ersten 30 Minuten deutete rein gar nichts daraufhin, dass der VfL Senden die Heimreise aus Heiden ohne Punkte antreten würde. Die Truppe von André Bertelsbeck spielte ordentlich und hätte in Führung gehen können. Am Ende stand allerdings eine klare 1:5 (0:1)-Pleite, die Bertelsbeck als „auch in der Höhe verdient“ einstufte.

Schon im Vorfeld der Partie erreichten Bertelsbeck zwei Hiobsbotschaften, denn kurzfristig fielen mit Patrick Reckmann und Jan Reickert die beiden etatmäßigen Innenverteidiger aus. Lucas Morzonek war es dann in der Anfangsphase, der die große Chance zur Führung für die Gäste ausließ. In aussichtsreicher Position traf er die Murmel nicht richtig und verzog. „Aus dem Nichts“ (Berteklsbeck) ging die Heidener Viktoria nach 21 Minuten dann in Führung. Markus Seyer zog aus 20 Metern ab, der Ball setzte kurz auf und sprang ins Netz. VfL-Schnapper Björn Wilms machte dabei nicht die beste Figur. Bis zur Pause war es das von beiden Seiten mit nennenswerten Offensivaktionen.

Senden nahm sich zur Pause einiges vor, setzte davon aber nichts um. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff markierte Seyer seinen zweiten Treffer, woraufhin im Gäste-Lager die Köpfe runtergingen. „Das darf uns nicht passieren. Da müssen wir uns als Mannschaft hinterfragen“, war Bertelsbeck alles andere als angetan von dem, was sein Team im weiteren Verlauf des Spiels anbot. Heiden hatte leichtes Spiel und nutzte das mit seinen schnellen Stürmern gnadenlos aus. Tobias Baumeister durfte einen Doppelpack schnüren, Markus Seyer erzielte seinen dritten Treffer - nach 69 Minuten stand es 0:5 aus Sendener Sicht. Den Ehrentreffer für die Gäste markierte Armen Tahiri wenige Minuten vor dem Ende - zu wenig für den VfL am heutigen Tag.

Viktoria Heiden - VfL Senden 5:1 (1:0)
1:0 Seyer (21.), 2:0 Seyer (50.),
3:0 Baumeister (60.), 4:0 Seyer (62.),
5:0 Baumeiser (69.), 5:1 Tahiri (84.).