Vorwärts Epe langweilt sich zum Heimsieg


Von Jakob Schulze Pals

(01.10.23) Ein Augenschmaus war der 1:0 (1:0)-Heimsieg Vorwärts Epes über den TuS Sinsen für die 150 Zuschauer am Wolbertshof nicht. Das wusste auch Epes spielender Trainer Timo Scherping nach Spielschluss. „Kaum Spielfluss, wenige Torraumszenen – es war nicht unbedingt das schönste Fußballspiel“, befand der Schütze des goldenen Tores nach Schlusspfiff. Den Hausherren ist es allerdings herzlich egal. Schließlich war es der zweite Sieg in Serie, was den Aufsteiger erstmals aus der Abstiegszone hievt. 

Die Partie mäanderte vom Start weg dahin. Beide Teams gingen ersatzgeschwächt ins Spiel. Dazu ist der Rasen am Wolbertshof nicht im besten Zustand, oder um es mit Scherpings Worten zu sagen: „Mit Fußball kommt man da nicht weit.“ So setzten beide Mannschaften auf lange Bälle. Viele Zweikämpfe in den neutralen Zonen des Spielfeldes waren die Folge. Die Gäste kamen nach einem feinen Schnittstellenpass auf eine gute Gelegenheit im ersten Durchgang. Doch Epes Keeper Dante Warner vereitelte diese im 1-gegen-1-Duell stark. Auch Epe besaß eine Möglichkeit und die war sofort drin. Bei einer Flanke von Nicolas Werink kam Scherping vor dem Verteidiger an den Ball und setzte das Leder zur Führung ins Netz.  

Dies sollte am heutigen Tag reichen. „Mein Eindruck von der Liga ist bisher, dass sie so ausgeglichen ist, dass bei einer kämpferisch guten Leistung manchmal schon ein Tor reichen kann, um zu gewinnen“, so Scherping nach dem Spiel. So war es heute auch. Nach dem Seitenwechsel verbuchte Sinsen keine einzige Torchance mehr. Und auch die Gelegenheiten Epes waren nur theoretischer Natur. „Wir hätten gerade in der Schlussphase ein paar gute Kontermöglichkeiten herausspielen können“, erzählte Scherping. Machten sie aber nicht. Reichte ja auch so. Und überhaupt fasste Scherping zusammen: „Mit der Mannschaftsleistung bin ich zufrieden. Die Einstellung hat gestimmt, dazu noch gewonnen.“ Passt!

Vorwärts Epe – TuS Sinsen      1:0 (1:0)
1:0 Scherping (26.)