Oberliga Westfalen

An allen vier Vredener Toren beteiligt: Luis Frieling. Foto: Greshake

Vreden stellt Rhynern nicht nur ein Bein


von Fabian Renger

(20.03.23) "Es gibt nicht ansatzweise an irgendetwas zu rütteln. Verdienter geht's nicht mehr, auch in der Höhe war das absolut passend. Das war eine Mega-Performance." SpVgg Vredens Cheftrainer Engin Yavuzaslan sah mal wieder mit an, wie sehr seine Elf Spitzenmannschaften kann. Westfalia Rhynern war zu Gast im Vredener Hamalandstadion und hätte nach dem Remis von Preußen Münster II und Bövinghausen am Freitag sich oben festbeißen können. "Wir wollten ein Spielverderber sein", erklärte Yavuzaslan. Und das war seine Elf auch: Sie gewann nämlich mit 4:0 (2:0). Ein Statement des Zwölften gegen den Dritten. Mann des Tages einmal mehr: Luis Frieling, der alle vier Treffer einleitete.

Ein paar Minuten wirkten die Hausherren unorientiert, als Jan Kleine das Vredener Außenetz traf (11.). Ansonsten waren die Gastgeber tonangebend. Mit inbrünstiger Leidenschaft agierte die Yavuzaslan-Elf und ging per Doppelschlag verdientermaßen mit 2:0 in Führung. Nach einem Fehlpass der Gäste servierte Frieling zunächst für Maximilian Hinkelman (39.) und kurz danach flankte er für Felix Mensing (41.).

"Vor zwei Jahren hätte ich schon ein bisschen Magenschmerzen gehabt, wie wir mit der Situation umgehen, aber wir haben das ganz souverän gemacht", war Yavuzaslan einmal mehr stolz auf seine Elf. Die ließ wirklich nicht ansatzweise was anbrennen. Stattdessen hatten sie so richtig Bock auf Toreschießen. Nicolas Ostenkötter schoss aus kurzer Distanz zum 3:0 ein (70.) und Danieck Nijland besorgte den 4:0-Endstand (79.). "Wir haben das gemacht, was unsere Jungs am besten könen: Unbefreit Fußball spielen können, dem Gegner unser Spiel aufrücken. Wir waren mutig, haben mit Herz gespielt nicht mit dem Kopf", lobte Yavuzslan abschließend.

SpVgg Vreden - Westfalia Rhynern 4:0 (2:0)
1:0 Hinkelmann (39.), 2:0 Mensing (41.)
3:0 Ostenkötter (70.), 4:0 Nijland (79.)