Bartosz Mazurkiewicz brachte den UFC auf die Siegerstraße.

UFC überspringt sechs Holzpfosten


von Mario Witthake

(01.06.15) Der UFC Münster hat gegen einen seiner Lieblingsgegner das Finale des WFLV-Pokal erreicht. Beim 8:5 (2:2) übersprangen die hiesigen Futsaler einen Torwart und fünf Feldspieler der Holzpfosten Schwerte. "Es war kein überzeugendes Spiel, aber ein Sieg gegen Schwerte nimmt man natürlich doppelt gerne mit", bilanzierte Spielertrainer Christoph Rüschenpöhler.

Wie schon im Viertelfinale gegen die Kölner Panthers tat sich der UFC in heimischer Halle gegen einen dezimierten Gegner schwer. Schwerte bringt in der Regel einen vollen Kader und eine prächtige Kulisse mit, doch diesmal war einigen Holzpfosten das Pokalfinale des BVB wichtiger. Dennoch gingen die Gäste nicht unverdient mit 2:0 in Führung. Innerhalb weniger Sekunden verkürzte Maik Solisch per Distanzschuss auf 1:2, Eike Wessels vollendete nach Balleroberung und Doppelpass mit Rüschenpöhler zum Ausgleich vor der Halbzeit.

Hoffnung erfüllt

Der UFC hielt das Tempo im zweiten Durchgang hoch und hoffte auf Energischwund bei den Gästen. Diese Hoffnung erfüllte sich im weiteren Spielverlauf, sodass die Münsteraner durch Tore von Bartosz Mazurkiewicz (2), Thomas Lehmann und Solisch auf 6:2 davoneilten.

"Danach waren wir uns einen Tick zu sicher", erklärte Rüschenpöhler fehlenden Aufmerksamkeit in der Schlussphase. Schwerte zog immer wieder die Option des Flying Goalkeeper und kam drei Minuten vor dem Abpfiff auf 5:6 heran. Der UFC war sichtlich nervös, spielte seinen Turn aber gut zuende. Zwei weitere Treffer von Solisch in der letzten Spielminute sorgten für den 8:5-Endstand.

Zum Finale am 13. Juni reist der UFC nach Düsseldorf, um sich dort mit den Futsal Lions zu messen. Weil die in der laufenden Saison aus der NRW-Liga abgestiegen sind, geht der UFC als klarer Favorit in die Partie. Wendelin Kemper wird den Münsteranern im Endspiel nicht helfen können. Er verletzte sich am Fuß und muss diese Saison frühzeitig beenden.

UFC und Tore: Szymanski (Tor) - Solisch (4), Mazurkiewicz (2), Lehmann (1), Wessels (1), Brockhaus, Kaib, Kemper, Mota, Peschke, Rüschenpöhler, Uhle