Westfalenliga 1

Nottuln verballert viel, gewinnt trotzdem sauber


Von Fabian Renger

(07.11.21) Das Match von GW Nottuln und dem TuS Sinsen lässt sich relativ rasch zusammenfassen. 2:0 (2:0) gewannen die Gastgeber. Und ja, was soll man sagen: Sie haben Gnade vor Recht walten lassen. "Wir haben verballert wie doof", brachte es GWN-Übungsleiter Roland Westers auf den Punkt. "Es gab am Ende keine andere Möglichkeit, als dass wir das Spiel gewinnen."

7:0, 8:1 oder ähnliche Zahlenkonstellationen wären auch im Bereich des Möglichen gewesen. Die ersatzgeschwächten Gäste verzeichneten vielleicht eineinhalb Torchancen. Nottuln hatte alles im Griff, aber auch selbst personelle Hürden zu bewältigen. Beim Aufwärmen verletzte sich beispielsweise Daniel Feldkamp. Für ihn rutschte Felix Hesker kurzerhand in die Startelf. Und der machte 'ne Menge aus der unverhofften Chance.

Das 1:0 ging nämlich ausgerechnet auf Heskers Konto. Dickens Toka flankte von links in Richtung zweiter Pfosten. "Dann schraubt sich Kopfballmonster Christian Messing hoch", feixte Westers. Messing ist nicht der größte, stand aber tatsächlich gut in der Luft. Messings Kopfball parierte TuS-Schnapper Tim Burkhardt jedoch. Hesker staubte ab (20.). Das 2:0 folgte im Handumdrehen. Nach einem Steckpass von Messing vollstreckte Toka (21.).

Chancen gab es für die Baumberge-Boys hernach in Hülle und Fülle. Sparen wir uns an dieser Stelle. "Hesker hat ein Bombenspiel gemacht", lobte Westers derweil noch seinen Joker. Und auch Henning Klaus machte einen überragenden Job in der zweiten Hälfte. Er war zur zweiten Halbzeit für André Kreuz (muskuläre Probleme) ins Spiel gekommen. Wohl dem, wer solche Alternativen hat...

GW Nottuln - TuS Sinsen 2:0 (2:0)
1:0 Hesker (20.), 2:0 Toka (21.)