Westfalenliga 1

Ein Sonntag zum Vergessen


Von Nathalie Knipp

(24.10.21) "Das Spiel ist kurz zusammengefasst: Von Nr. 2 bis Nr. 15 ist bei uns heute keiner so richtig in den Tritt gekommen", so die Analyse von Westfalia-Coach Holger Möllers nach der 0:1 (0:0)-Niederlage gegen den zuvor noch sieglosen TuS Tengern.

Lino Salle hieß der einzige Torschütze in dieser Partie. In der 70. Minute reagierte er blitzschnell, als die ungeordnete Westfalia-Defensive einen langen Ball durchrutschen ließ. Allein vor Westfalia-Keeper Tim Siegemeyer ließ er diesem keine Chance und vollstreckte zum Tor des Tages.

Chancen eher Mangelware

In einem Spiel mit wenig klaren Torchancen waren die Gäste von Beginn an wacher. Gleich in den ersten zehn Minuten musste Tim Siegemeyer zweimal sein ganzes Können zeigen, um einen frühen Rückstand seines Teams zu verhindern. Auf Kinderhauser Seite kam einzig Jendrik Witt in Halbzeit eins zumindest ansatzweise gefährlich vor das Tengerner Tor. Seinem Schuss fehlte allerdings die Präzision. 

Gleiches Spiel in Halbzeit zwei. Tengern wollte punkten, Kinderhaus bekam den Schalter nicht umgelegt. Folgerichtig: das 1:0 für die Gäste zwanzig Minuten vor dem Ende der Partie. Der Schlussspurt der Westfalia blieb aus. Marco Schroetter kam zwar noch einmal vor das TuS-Tor (80.). Sein Schussversuch blieb aber erfolglos. "Uns hat komplett die Entschlossenheit gefehlt", resümierte Möllers, der das Spiel einfach nur noch abhaken wollte.

Die Gäste aus Tengern springen durch ihren ersten Saisonsieg vom 18. auf den 16. Platz. Westfalia rutscht auf Platz 12 ab, behält aber 6 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, weil alle anderen Kellerkinder verlieren.

Westfalia Kinderhaus - TuS Tengern 0:0 (0:1)
0:1 Lino Salle (70.)