Münsterlandklasse

Spielertrainer Jerry Hamdorf zeigt es an. Fünf Siege am Stück und damit der Klassenerhalt gelangen der HSG. Foto: Greshake.

Der Klassenerhalt ist geschafft


Von Dominik Sowada

(16.05.23) "Ich bin unfassbar stolz auf die Jungs und das, was wir in den letzten Wochen erreicht haben. Auch wenn uns die Feierlichkeiten vom Samstag noch ordentlich in den Knochen steckte", hatte Gremmendorfs Coach Jerry Hamdorf gute Laune ob des Klassenerhaltes seiner Mannschaft. Das dann trotz leichter Kater-Stimmung auch noch ein 35:32-Sieg im letzten Saisonspiel gegen den TV Vreden raussprang, schrieb Hamdorf dem erarbeiteten Selbstvertrauen zu. 

Vor allem die Gremmendorfer starteten sehr unkonzentriert in die Partie und lagen nach zwölf Minuten mit 5:9 hinten. Hamdorf legte sein Time-Out und rüttelte seine Jungs wach. Die zeigten nun auch Reaktion, hatten die ersten Feierlichkeiten ausgeschwitzt und glichen durch Linus Awe zum 10:10 (20.) aus. Das Heimteam hatte nun die beste Phase in der ersten Hälfte und setzten sich sogar auf 14:12 (23.) durch Schniedenharn ab. Vreden fand aber vorne wieder Lösungen und zog bis zur Pause auf 16:20 davon. 

Wenig Abwehr auf beiden Seiten

Auch im zweiten Durchgang dominierten beide Offensiv-Reihen und Tore fielen hüben wie drüben. In der 47. Minute schafften die Gremmendorfer den 28:28-Ausgleich und gingen kurze Zeit später sogar mit 31:30 (51.) in Führung. Diese Führung gaben die Blau-Gelben nicht mehr her und gewannen durch einen Schlussspurt mit 35:32. 

"Der Klassenerhalt war zwar schon am Samstag geschafft, wir wollten aber unbedingt noch das letzte Saisonspiel zu Hause gewinnen. Wenn du die letzten fünf Spiele alle gewinnst, bleibst du auch verdient in der Liga. Seit 2-3 Monaten zieht die Mannschaft richtig gut mit und macht es mir auch einfacher. Wir haben aktuell viel Spaß und können unseren breiten Kader nutzen", so Hamdorf. Wie es in der nächsten Saison weitergeht ist noch nicht final geklärt. "Es macht auf jeden Fall Bock und ich kann es mir auch gut vorstellen zu bleiben. Wir haben noch ein paar Punkte auf der Agenda, die geregelt werden müssen."

 

Tore für Gremmendorf: Strothoff (11), Kempken (4), Schniedenharn (3/2), Schubert (3), Kersting (2), Marchand (2), Awe (2), Kofoth (2), Hamdorf (2/1), Poppe (2), Inkmann (1), Becker (1)
Tore für Vreden: Boeing (9), Lösing (5), Pohlmann (5/4), Herick (3/1), Niehues (3), Tenkotte (3), Tenkotte, H. (1), Abbing (1), Dawo (1), Depenbrock (1)