Keine Chance: Freddy Venschott (l.) mit Kinderhaus gegen Sebastian Krassowskis Grevener.

Greven legt nächsten Sahne-Auftritt hin


von Mario Witthake

(28.09.14) Auch gegen Westfalia Kinderhaus II ließ der SC Greven 09 nichts anbrennen und feierte einen in der Höhe verdienten 5:0 (2:0)-Heimsieg. Erneut fand die stark besetzte Offensive genügend Löcher in der gegnerischen Abwehr, um das Torekonto aufzupeppen. Momentan stehen die Nullneuner bei 27 Treffern, der Schnitt geht damit stark auf die vier vor dem Komma zu.

"Das war richtig gut, wie wir aufgetreten sind", war Trainer Andrea Balderi rundum zufrieden. Für ihn war das 1:0 ein Wohlgenuss, da der Spielzug mit einem flachen Ball in die Spitze zuvor im Training eingeübt wurde (12.). Allerdings war der Torschütze Jan Kortevoß unter der Woche in Köln und trainierte als Gast bei einer anderen Mannschaft mit. So viel können die am Rhein also nicht verkehrt machen. In Greven legte Marius Schäpermeier infolge einer Ecke das 2:0 nach (15.).

Die Hausherren behielten weiter die Kontrolle. Kinderhaus kam kaum zum Zuge, nur bei einer Hereingabe von Raphael Northoff wurden die Gäste gefährlich. Damian Stanke versuchte es zudem ab und an aus der Distanz. "Die waren klar besser, wir kamen für einen Sieg nicht infrage", meinte Kinderhaus-Coach David Pepping. Der war schon mit einem schlechten Gefühl in die Partie gegangen, da sich Chris Rensing beim Aufwärmen verletzt hatte. Nur er selbst und Florian Eden, der gerade erst aus dem Urlaub gekommen war, besetzten die Westfalia-Bank.

Ganz anders die Situation bei Nullneun. Balderi wechselte mit Alex Nowitzki, Esmail Mardinie und Naser Kajtazi wieder drei Neuzugänge ein, die die Qualität im Kader erhöht haben. Die Treffer markierten allerdings Spieler, die schon länger dabei sind. Yves Arlt erzielte das 3:0 (62.), Jan Kortevoß schnürte seinen Dreierpack zum 5:0 (78./81.).

SC Greven 09 - Westfalia Kinderhaus II     5:0 (2:0)
1:0 Ja. Kortevoß (12.), 2:0 Schäpermeier (15.),
3:0 Arlt (62.), 4:0 Ja. Kortevoß (78.),
5:0 J. Kortevoß (81./FE)