Kreisliga A1

SF Graes


Fazit Hinrunde:
 Es lief bisher nicht nach Plan für Peter Ruminski und sein Team. Der Aufsteiger belegt nach 17 Spieltagen den 14. Tabellenplatz und hat nur drei Punkte Rückstand auf den Abstiegsplatz. "Wir haben einfach zu viele Punkte liegen lassen. Vor allem am Anfang der Saison hatten wir sehr große Schwierigkeiten", so der Trainer. Die Sportfreunde aus Graes werden bisher mit der Liga nicht warm. "Es ist einfach ein anderes Niveau als in der Kreisliga B", beschreibt Ruminski. 

Vorbereitung: Auch auf die Vorbereitung ist Ruminski nicht positiv zu sprechen. "Es lief alles andere als gut", sagt der enttäuschte Trainer. Dabei spielen auch Themen, die abseits des Fußballfeldes passieren, eine Rolle. "Ich merke, dass bei manchen Spielern private Dinge im Vordergrund stehen und die Spieler nicht immer bei der Sache sind", so der Trainer. Der Trainer verlangt, dass seine Jungs sich mehr auf den Fußball konzentrieren.

Personal: Mit Henrik Leppen muss eine wichtige Säule im Verein verletzungsbedingt seine Karriere beenden. "Das schmerzt natürlich sehr, so einen wichtigen Spieler zu verlieren", so Ruminski. Hier und da gibt zwar Ausfälle, das ist aber nicht die größte Sorge von Trainer Ruminski. "Ich muss jeden Sonntag mit einer anderen Elf spielen", so der Trainer, der sich mehr Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit von seiner Mannschaft erhofft.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Für den Trainer ist eines klar. Ruminski wird härter durchgreifen. "Niemand möchte jemanden etwas Böses. Aber gewisse Spieler müssen besser mit Kritik umgehen können. Von nun an gibt es härtere Konsequenzen und wir haben hier klare Ziele, die wir auch ernsthaft verfolgen wollen", so der Trainer. Die erste Maßnahme betrifft die Aufstellung. Statt des bisherigen 4-2-4-1-Systems stellt der Übungsleiter auf ein 4-4-2 und hofft auf mehr Stabilität.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Der Trainer wünscht sich, dass seine Mannschaft mehr an sich glaubt. "Mit einer besseren Einstellung, Motivation und Zuverlässigkeit werden die Dinge auch besser laufen", so der Trainer. Setzt die Mannschaft das um, was vom Trainer verlangt wird, dann wird es auch mit dem Kicken besser.

Saisonziel: Ruminski peilt in seiner letzten Saison einen würdevollen Abgang an und will zusammen mit seinem Team das angestrebte Saisonziel, den Nichtabstieg, erreichen. "Es wird zwar eng, aber ich bin von der Qualität meiner Mannschaft überzeugt und wir können den Klassenerhalt schaffen", so der Trainer.

Heimspiel-Prognose: Am Ende werden die Sportfreunde sich mit dem Klassenerhalt belohnen. Der Trainer bekommt seinen verdienten Abschied und kann sich guten Gewissens verabschieden.