Querschläger bringen Hölker auf die Palme

Von Justus Heinisch

(08.04.18) Keine große Lust auf eine ellenlange Nachbetrachtung der Partie gegen Kinderhaus II hatte Eintracht Münsters Coach Christian Hölker. Zwei individuelle Fehler seiner Elf ebneten der Westfalia den Weg zum 2:1 (0:0)-Auswärtssieg. Beide Fehler bestrafte Niels Lautenbach eiskalt.

Zwei Querschläger in der Hintermannschaft waren es, um genau zu sein. Zunächst traf Lautenbach zum Ausgleich (71.). Er lupfte den Ball über Onno Suntken, Eintrachts Schnapper. Zehn Minuten später folgte das 2:1. Lars Gorny profitierte diesmal, er legte am Sechzehner zu Lautenbach quer. Danke, 2:1 (81.).

Vogelwild waren die Restminuten. Kinderhaus stellte sich nicht hinten rein, beide Teams hatten dicke Chancen. So scheiterte erst Münster mit einer Doppelchance zweimal am Lattenkreuz, den anschließenden Konter setzte Lautenbach an den Pfosten, von wo aus der Ball zum anderen Pfosten und aus dem Tor wieder heraussprang. "Es ist frustrierend. Man kann sich als Trainer den Mund fusselig reden, die Fehler ziehen sich durch", ärgerte sich Hölker. "Es ist in den letzten vier Spielen immer die gleiche Geschichte."

Und futsch war sie, die zwischenzeitliche 1:0-Führung Münsters. Für die sorgte derweil Severin Pieper nach Vorarbeit von Daniel Lorecchio. Doch das Tor war bekanntlich am Ende für die Katz. SCW-Trainer Stefan Kloer war am Ende happy über die Punkte, die seiner Meinung nach in Ordnung gingen.

Eintracht Münster - Westfalia Kinderhaus     1:2 (0:0)
1:0 Pieper (59.), 1:1 Lautenbach (71.),
1:2 Lautenbach (81.)