FC Greffen

Vorbereitung: Die Jungs des FC Greffen haben sich in der Corona-Pause zwar einigermaßen fit gehalten, aber die lange Zeit ohne die Kugel am Fuß ließ sich nicht wett machen. "Vor allem im spielerischen Bereich haben wir deutlich länger gebraucht, um wieder reinzukommen", so Co-Trainer Niklas Kraft. Und dann kamen auch noch die in der diesjährigen Vorbereitung so üblichen Verletzungs- und Urlaubsausfälle dazu. Dementsprechend zieht der Co-Trainer ein eher zwiegespaltenes Resümee: "Es gab Höhen und Tiefen." Eins dieser Täler durchlief die Mannschaft bei der 0:5-Niederlage gegen den SG Oesterweg. Andererseits präsentierte man sich zum Beispiel bei der 2:4-Niederlage gegen den Landesligisten Spvg. Steinhagen ausgezeichnet. 

Spielsystem: Statt etwas neues einzustudieren, verlassen sie sich beim FC Greffen auf ihre bekannten Stärken und wollen lieber an diesen nochmal pfeilen. Außerdem hat man den Kader aufgestockt und ist dadurch in der Offensive deutlich variabler aufgestellt als zuvor.

Auftaktprogramm: Von einem "Schlüsselspiel" am erstem Spieltag spricht Kraft. Beim FCG ist der SC Hoetmar zu Gast. "Wir wollen von Anfang an nicht unten reinrutschen. Daher ist das erste Spiel direkt ein besonderes. Hoetmar ist eine Mannschaft, wo die letzten beiden Serien nicht optimal verliefen, aber sie haben sich verstärkt. Daher gehen wir davon aus, dass uns ein deutlich anderer Gegner gegenüber stehen wird." Daraufhin sind die Greffener in Münster bei Nullacht II gefragt, ehe es eine Woche später gegen den TSV Handorf geht. "Das ist ein knackiges Auftaktprogramm", so der Coach.

Schlüsselspieler: "Das geht mit André Dell im Tor los. Mit seiner Klasse auf der Linie, seinem Spielverständnis und seinem Engagement hilft er uns sehr viel", beginnt Kraft zu berichten. In der Abwehr übernehmen Christian Amsbeck und Michael Johanndeiter das Zepter, die mit ihrer Qualität und Erfahrung den jüngeren Spielern Sicherheit geben sollen. Für die Balleroberung im Mittelfeld fühlen sich wiederum Nils Terhar und Bastian Fölling verantwortlich, während in der Offensive einige Spieler, wie Marcel Haget, Lars Becher, Eduard Wacker, Tom Rabe, Simon Timmer oder auch Karsten Eggersmann mit seinen gefährlichen Standards den Unterschied ausmachen können. 

Ziel: "Grundsätzlich spielen wir Fußball, um zu gewinnen. Wir wissen aber natürlich auch das da oben Mannschaften sind, hinter denen wir uns einreihen werden. Wir werden vermutlich um Platz vier bis sechs mitspielen. Wenn es weiter nach oben geht, machen wir das aber auch gerne", so Kraft.

Favoriten: Kraft nennt mit der SG Sendenhorst, dem VfL Sassenberg und dem TSV Handorf die üblichen Verdächtigen und tippt auf einen Aufstieg der Handorfer. 

Trainer: Cüneyt Üstün-Patzelt (5. Saison)

Co-Trainer: Niklas Kraft, Karsten Eggersmann (2. & 1. Saison)

Torwart-Trainer: Thomas Fiene (6. Saison)

Zugänge:
Manuel Korf
Leon Meyer Zu Verl (beide aus eigener U19)
Dennis Jakobi
Pascal Melhem
Jonathan Estevez Serantes (alle von Español Versmold)

Abgänge:
Keine

Kader:

Tor: André Dell, Henrik Schulte, Manuel Korf

Abwehr: Christian Amsbeck, Nick Molsbeck, Chris Engbert, Simon Leismann, Mirco Pickhinke, Jonas Pickhinke, Michael Loddemann, Jan Menke, Sven Terhar, Michael Johanndeiter

Mittelfeld: Marcel Haget, Nils Terhar, Simon Timmer, Steffen Leismann, Maximilian Funke, Bastian Fölling, Marlon Kortenbreer, Leon Meyer Zu Verl, Karsten Eggersmann, Dennis Jakobi, Pascal Melhem, Jonathan Estevez Serantes

Angriff: André Leismann, Eduard Wacker, Lars Becher, Tobias Bäcker, Tom Rabe