Kreisliga A1 MS

SC Everswinkel

Vorbereitung: "Unsere Vorbereitung war eigentlich recht gut. Aber auch wir hatten die üblichen Probleme, die jede Breitensportmannschaft hat. Wenn der Familienurlaub ansteht, dann ist das so. Das war aber in den letzten beiden Jahren sogar eher schlechter. Wir hatten immer so zwischen 15 und 18 Leuten beim Training", freut sich Coach Denis Brandt über eine gute Trainingsbeteiligung. Und dafür hat er sogar eine Begründung parat. Das relativ junge Durchschnittsalter in seinem Kader dürfte hierbei zu Buche schlagen. "Die sind häufig flexibler, da da noch keine Familie im Hintergrund ist." Neben der positiven Beteiligung, gab es dann auch noch erfreuliche Testspielergebnisse. Bei Kämpfen mit fünf Kreisliga A oder B Mannschaften ging der SCE vier Mal als Gewinner vom Acker. Lediglich dem TuS Freckenhorst II mussten sie sich geschlagen geben. 

Spielsystem: Brandt ist im Bezug auf das Spielsystem sehr flexibel eingestellt: "Wir können nicht stumpf ein System durchziehen, wenn die Leute für genau das System nicht da sind." Dennoch geht die Tendenz in Richtung eines 4-4-2-Systems, da die Everswinkeler über zwei Halbstürmer verfügen, die darauf haargenau passen.

Auftaktprogramm: "In unserer Liga sind viele Wundertüten. Es hängt nicht nur bei uns davon ab, wer dann wirklich im Kader ist. Von Platz drei bis zwölf kann an einem guten Tag mit einem prall besetzten Kader jeder jeden schlagen", so Brandt. Mit der SG Sendenhorst ist wiederum eine Mannschaft am ersten Spieltag zu Gast, die der Coach im oberen Drittel sieht. "Da ist die Frage, was man lieber hat. Vielleicht ist es sogar einfacher, wenn man eine Mannschaft von oben hat. So würden bei einer Niederlage nicht sofort alle denken, dass das schlimm ist", philosophiert der Coach ein wenig vor sich hin.

Schlüsselspieler: "Wir haben sicherlich Spieler, die nach oben rausragen. Aber wir haben insgesamt eine sehr hohe Leistungsdichte im Kader, sodass wir in dieser Saison mit Ausfällen besser umgehen können, als in den letzten Jahren", berichtet Brandt. 

Ziel: "Das haben wir mit der Mannschaft besprochen. Nur zu sagen, dass es ein Nichtabstieg werden soll, ist uns zu defensiv. Wir sind besser als die letzten beiden Jahre, aber das ist auch kein Grund hochnäsig zu werden. Wir wollen von Anfang an nicht unten drin sind und es wäre schön, wenn wir den Klassenerhalt auch rechnerisch nicht erst am letzten Spieltag schaffen", formuliert Brandt die Ziele.

Favoriten: Der VfL Sassenberg ist für den Coach ein Favorit auf die Tabellenspitze. Doch auch der TSV Handorf hat Brandt beeindruckt: "Die haben aus meiner Sicht vielleicht etwas schwächere Einzelspieler, aber überzeugen mit einer klasse Mannschaftsleistung. Die wirkten letztes Jahr als Mannschaft richtig gut vorbereitet."

 

Trainer: Frederik Isselhorst, Denis Brandt (3. Saison)

Zugänge:
Gil Bödding
Hannes Bellmann
Alexander Perdun
David Rodriguez
Tom Scheffer
Yannick Schomaker
Fynn Auffarth (alle aus eigener U19)
Hagen Wiedemann (SC Hoetmar)

Abgänge:
Mario Spina (Karriereende/U19-Coach SC Hoetmar)
Matthias Jonczik (IFC Warendorf)

 

Kader:

Tor: Christoph Berse, Tim Lemke, Jörn Nicksch, Christoph Webbeler

Abwehr: Gil Bödding, Oliver Brassler, Lucas Eickelmann, Florian Fislage, Jurij Klass, Aaron Rolle, Robin Serries, Raphael Thiemann

Mittelfeld: Hannes Bellmann, Lucas Biermann, Richard Brüning, Mirco Hentschel, Kevin Kessmann, Johannes Lau, Felix Nerkamp, Alexander Perdun, David Rodriguez, Tom Scheffer, Yannick Schomaker, Hagen Wiedemann

Angriff: Fynn Auffarth, Seyyid Ersoy, Jonah Gausebeck, Dwayne Ikponmwonba