Kreisliga A2 - Anschwitzen

Für Jan Martens und Tim Niesing geht es mit Roxel II im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres darum, das Überwintern über dem Strich sicherzustellen. Für die Altenberger mit Kapitän Julius Höltje sieht es tabellarisch dagegen deutlich besser aus.

Mit drei Punkten in die Pause?


Von Svenja Kleditzsch

(07.12.17) Noch einmal gibt es drei Punkte zu vergeben, bevor es für die Kreisliga A2-Teams in die wohlverdiente Winterpause geht. Sich mit einem Erfolgserlebnis aus diesem Fußballjahr zu verabschieden, wäre gerade für die Teams aus der unteren Tabellenhälfte besonders wichtig. Dazu gehört auch nach wie vor die Zweite des BSV Roxel. Zwar hat die Elf von Michael Saerbeck in der Vorwoche Moral bewiesen und nach zweimaligem Rückstand einen Punkt gegen Hiltrup II geholt, tabellarisch hat das aber nicht wirklich etwas genützt. "Wir kommen irgendwie nicht von der Stelle", urteilte Saerbeck.

Dabei ist es der Enge der Liga zu verdanken, dass ein Sprung aus dem Tabellenkeller eigentlich gar nicht so schwer ist. Schließlich ist Hiltrup II auf Platz neun nur sieben Zähler von den Roxelern entfernt, die elftplatzierten Albersloher könnten sogar mit nur einem Sieg überholt werden. Und apropos Albersloh: Die Grün-Weißen haben bereits bewiesen, dass ein schnelles Verlassen der Abstiegsplätze möglich ist. Mitte der Hinrunde war die Asadollahi-Truppe noch das Liga-Schlusslicht, inzwischen hat sich GWA einen Vier-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz erarbeitet, der zwar noch nicht sonderlich komfortabel ist, aber immerhin schon einmal sicherstellt, dass Grün-Weiß über dem Strich überwintert.

Werner SC II - SC Nienberge     (Sonntag, 12 Uhr)

"Wir waren in Unterzahl 70 Minuten lang die bessere Mannschaft", lobte Volker Blaszyk seine Nienberger nach dem 1:1 gegen Hohenholte. "Mit der Leistung bin ich zufrieden, aber mit dem Ergebnis nicht." Ähnlich unglücklich verlief der vergangene Spieltag auch für die Zweite des WSC. Gegen Wacker war die Scheunemann-Elf im ersten Durchgang das bessere Team, scheiterte aber an der Verwertung der eigenen Chancen - in der zweiten Hälfte drehten die Mecklenbecker dafür auf und setzten sich am Ende mit 2:1 durch. Die Nienberger haben zwar aus den vergangenen fünf Spielen nur einen Sieg geholt, fahren aber trotzdem als Favorit nach Werne. Abschreiben sollte man den WSC II aber keineswegs: In den vergangenen Wochen haben die Werner immer wieder eine starke kämpferische Leistung bewiesen und Zuhause (10 Punkte) immerhin schon einen Punkt mehr geholt als die Nienberger in der Fremde (9).
Heimspiel-Tipp: Nienberge setzt sich mit 2:1 durch, auch wenn Werne gut mithält.
Opens internal link in current windowHinspiel: 1:4

TuS Hiltrup II - SV Concordia Albachten     (Sonntag, 12.30 Uhr)

Während Albachtens Duell gegen Altenberge am letzten Wochenende dem Wetter zum Opfer fiel und den Concorden somit einen weiteren spielfreien Sonntag bescherte, mussten die Hiltruper gegen Roxels Zweite ran. Dabei verspielte die Elf von Sven Kleine-Wilke gleich zweimal eine Führung und kam trotz zahlreicher guter Chancen nicht über ein 2:2 hinaus. Albachten könnte jetzt ein passender Gegner für den TuS sein - von den vergangenen drei direkten Duellen konnten die Concorden nämlich keins gewinnen, die Hiltruper gingen dagegen zweimal als Sieger vom Platz.
Heimspiel-Tipp: 1:1
Opens internal link in current windowHinspiel: 2:0

TuS Altenberge II - GW Albersloh     (Sonntag, 13 Uhr)

Auch die Altenberger waren in der Vorwoche zum Zuschauen verdonnert und durften mit hochgelegten Füßen aus der Ferne miterleben, wie die Albersloher ihren fünften Saisonsieg einfuhren. Nur das alte Manko der Chancenverwertung zog sich auch beim 2:1-Erfolg gegen Ascheberg wie ein roter Faden durch das Spiel. "Wir haben wieder dicke Dinger liegen gelassen und es wieder spannend gemacht", ärgerte sich GWA-Trainer Omid Asadollahi. Dadurch sind die Ascheberger nicht nur auf 1:2 rangekommen, sondern hätten auch - bei eigener, besserer Chancenverwertung - fast noch den 2:2-Ausgleich geschafft.
Heimspiel-Tipp: Der 4:3-Hinspielsieg der Altenberger, bei dem alle Tore in der ersten Halbzeit fielen, war wohl eines der kuriosesten Spiele der Hinrunde - das 2:2, mit dem sich beide Teams am Wochenende trennen, wirkt dagegen schon wieder normaler.
Opens internal link in current windowHinspiel: 4:3

SV Herbern II - BSV Roxel II     (Sonntag, 13 Uhr)

"Wir schauen, dass wir irgendwie gegen Herbern punkten", gab Roxel-Trainer Saerbeck die Marschrichtung für das letzte Meisterschaftsspiel des Jahres vor. Dass das alles andere als einfach wird, ist wohl allen Beteiligten bewusst. Schließlich sind die Herberner nicht umsonst schon in der gesamten Saison im oberen Tabellendrittel zu finden, während es der BSV seit dem siebten Spieltag nicht mehr über Platz zwölf hinaus geschafft hat. Das Problem liegt bei den Roxelern vor allem in der eigenen Fehlerquote, die nach wie vor zu hoch ist und von den Gegnern bereits des Öfteren bestraft wurde. Die Herberner können dagegen nach dem zweiten spielfreien Sonntag in Folge wieder voll angreifen und sich - je nach Ergebnis des Wacker-Spiels - Platz zwei zurückerobern.
Heimspiel-Tipp: Roxel II schafft ein 1:1.
Opens internal link in current windowHinspiel: 3:1

GS Hohenholte - SV Davaria Davensberg     (Sonntag, 14.30 Uhr)

"Wir wollten in beiden Spielen punkten", berichtete Hohenholte-Trainer Dirk Nottebaum von der Vorgabe für die letzten beiden Meisterschaftsspiele dieses Jahres. Schritt eins haben die Gelb-Schwarzen dafür in der Vorwoche bereits getan. Beim 1:1 in Nienberge gab es in Überzahl zwar nur einen Punkt, für ein kampfbetontes Spiel mit wenig fußballerischen Höhepunkten war der eine Zähler aber "leistungsgerecht". Auch gegen Davensberg soll jetzt mindestens ein Punkt drin sitzen. Die Davaren haben mittlerweile seit knapp drei Wochen kein Pflichtspiel mehr absolviert - zuletzt aber mit 1:0 gegen Bösensell gewonnen.
Heimspiel-Tipp: Die Davensberger Leistung auf fremden Plätzen war bisher nicht allzu erfolgreich - nur einen Punkt gab es aus acht Spielen. Auch gegen Hohenholte ist nicht mehr drin, Gelb-Schwarz gewinnt mit 3:2.
Opens internal link in current windowHinspiel: 3:5

TuS Ascheberg - Wacker Mecklenbeck     (Sonntag, 14.30 Uhr)

Während Wacker sich immer mehr einen Blick nach oben erlauben darf und sich dank der Spielausfälle auf den anderen Plätzen und dem eigenen 2:1-Sieg gegen Werne II auf Platz zwei vorschob, müssen die Ascheberger nach wie vor die unteren Plätze im Auge behalten. Nach der 1:2-Niederlage gegen Albersloh steht die Elf von Andrea Balderi zwar noch immer auf Platz zehn, schon am kommenden Spieltag würden die Ascheberger aber, wenn sie nicht gewinnen und Albersloh im Parallelspiel dreifach punktet, auf Rang elf abrutschen.
Heimspiel-Tipp: Die Favoritenrollen sind auch hier klar verteilt, verlieren im Spiel aber an Deutlichkeit. Wacker tut sich zunächst schwer, fährt aber mit einem 2:0-Sieg im Gepäck nach Hause.
Opens internal link in current windowHinspiel: 0:3

SV Rinkerode - SV Bösensell     (Sonntag, 14.30 Uhr)

Spitzenspiel-Zeit! Erst zweieinhalb Monate ist das letzte Duell der beiden Teams her - den verlegten Wochenspieltagen in den A-Ligen sei Dank - schon treffen Rinkerode und Bösensell erneut aufeinander. Ende September hatte das Topspiel des Spieltags mit fünf Toren und zwei Platzverweisen einiges an Spannung zu bieten - für den neutralen Zuschauer bleibt zu hoffen, dass das auch diesmal der Fall sein wird. Wieder geht der Spitzenreiter als Favorit ins Rennen. Die Bösenseller haben dank des 3:2-Sieges des vorherigen Spieltags ihren Vorsprung noch weiter festigen können, Rinkerodes Spiel in Davensberg ist dagegen wetterbedingt ausgefallen, sodass der SVR nun bei einem Spiel weniger neun Punkte Rückstand auf den SVB hat.
Heimspiel-Tipp: Rinkerode holt ein 2:2 und macht damit das Meisterschaftsrennen vor der Winterpause noch mal ein bisschen spannender.
Opens internal link in current windowHinspiel: 2:3

SC Capelle - SG Selm     (Sonntag, 15 Uhr)

Nachdem das letzte Heimspiel der Capeller wetterbedingt ausgefallen ist, startet am Sonntag der zweite Versuch, einen positiven Jahresabschluss in der Meisterschaft zu finden. Das Duell gegen Selm ist gleichzeitig auch das letzte Spiel für Capelle-Trainer Martin Ritz, der zur Winterpause seinen Posten als Cheftrainer räumen wird - einen besseren Zeitpunkt, um ihren dritten Saisonsieg einzufahren, gibt es für die Capeller also eigentlich nicht. Ein Wörtchen mitzureden und sicherlich etwas gegen einen Capeller Sieg haben allerdings die Selmer. Durch die 2:3-Niederlage gegen Bösensell hat die SGS den Anschluss an das obere Tabellendrittel zwar erst mal verloren, Nienberge hat auf Platz sechs aber auch nur sechs Punkte mehr gesammelt.
Heimspiel-Tipp: Capelle holt sich mit einem 2:1 den dritten Saisonsieg.
Opens internal link in current windowHinspiel: 1:2

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