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Kreisliga A2

Steven Giesbrecht ist zu klein, um das Unheil aufzuhalten: Hier passiert gerade das 1:0 für den BSV Roxel...

Rumpelfußball zum Abgewöhnen


von Fabian Renger

(18.03.18) Kalt war's. Nur Schön war's nicht. Wer sich tatsächlich an die Tilbecker Straße zum Kreisliga-Kick zwischen dem BSV Roxel II und GW Albersloh verirrt hatte, der wohnte einer Partie bei, die auf beiden Seiten nicht viel anzubieten hatte. Immerhin: Letztlich fielen sogar noch drei Tore beim 2:1 (0:0) für die Gastgeber. Damit war lange nicht zu rechnen.

Besonders vor der Pause leidete die Partie unter akuter Chancenarmut. Distanzschüsschen hier, Abschlüsse dort. Während GWA zwar bemüht, aber vollkommen harmlos wirkte, hatte der BSV etwas mehr von der Partie, kam sogar mal in des Gegners Box. Nun: Nur geklappt hat's nicht mit dem Toreschießen. Waschechte Torchancen? Also, na ja, hmm, grmpf...vielleicht, wenn man kleinlich ist. Sind wir dann mal. 

Doppelchance vor der Pause

Steve Koslowski beispielsweise hatte für Roxel mal eine Gelegenheit, die man zumindest erwähnen darf. Haarscharf links am Tor vorbei geht sein Versuch nahe des rechten Pfostens, das war schon okay (44.). Quasi im Gegenzug probierte Albersloh sich an Ähnlichem. Oumar Diallo hatte mal Platz und nutzte diesen, schob die Kugel hoch rüber in die rechte Ecke des Strafraums. Da war  Aaron Martin Bonse zugegen, der legte ab per Kopf für Marcel Kirchhoff, der in einer Art Seitfallzieher an BSV-Goalie Tobias Kramer scheiterte. Davor gab's hier mal einen Freistoß, an dem Freund und Feind vorbei schrammen, dort einen Torabschluss, der auch hätte gefährlicher kommen können. Wie gesagt: Schön war's nicht.

Wie festgefroren wirkte das Ganze, vielleicht wurde es ja besser. Na ja: Kurz nach dem Wiederanpfiff jubelte immerhin irgendwer. Eine Roxeler Ecke kam rein an den ersten Pfosten, BSV-Kapitän Christian Hester und Lucas Neufert schraubten sich hoch. Letztgenannter gewann sogar das Kopfballduell, Eigentor. Dumm gelaufen in Minute 47. GWA-Torwart Johannes Kohn war kurz darauf fast wieder geschlagen, aber er rettete gegen Fabian Waning. Ist jetzt Action in der Partie? Diesen Gedanken konnte man getrost mit Nein beantworten.

GWA vor allem per Kopf

Zwar erköpfte sich GWA vor allem ein paar Szenen, aber das war höchstens Szenechen. "Wir hatten heute acht, neun Totalausfälle, das war die schlechteste Saisonleistung", stellte Omid Asadollahi, Alberslohs Coach, den Seinen auch kein gutes Zeugnis aus. "Es war insgesamt Not gegen Elend." Hatte er recht. Als Koslowski dann später im 1gegen1 mit Kohn Sieger war (66.) war das Ding durch. Roxel stellte das Spielen ein, machte hinten dicht, GWA hatte zumindest plötzlich eine bessere Körpersprache drauf.

Neufert, wieder mit dem Haupt, köpfte beispielsweise aus naher Distanz nur hauchdünn am BSV-Kasten vorbei, Schiri Krishna Everding hatte jedoch abgepfiffen. Steven Giesbrecht kam bei einer weiteren Möglichkeit nur einen Schritt zu spät nach einer Hereingabe und zu mehr als zum Anschluss in Minute 92 langte es nicht mehr. Hövelmann düpierte Gastgeber-Schlussmann Tobias Kramer mit einem Lupfer. "Es muss weiter gehen, wir müssen weiter machen. Nörgeln hilft nicht", blickte Asadollahi immerhin trotzdem weiter positiv drein. Wohl auch, weil die Partie dann ein Ende hatte. 

BSV Roxel - GW Albersloh   2:1 (0:0)
1:0 Neufert (ET, 47.), 2:0 Koslowski (66.)
2:1 Hövelmann (92.)

...kein Wunder also, dass der BSV direkt jubelnd abdreht.

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