Mecklenbecker Bank macht den Unterschied

von Pascal Bonnekoh

(07.10.19) Wacker Mecklenbeck tat sich über die gesamte Spielzeit gegen ein starkes GW Albersloh schwer, doch am Ende machten Wackers Einwechselspieler den Unterschied aus. Angeführt von den eingewechselten Yannik Hartwig und Sebastian Heß-Domin drehte Wacker eine zwischenzeitliche Albersloher Führung zum 4:2 (1:0)-Auswärtssieg.

Es hätte für Albersloh nicht schlechter starten können. Nach nur zwei Minuten zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Im Spielaufbau vertändelte Grün-Weiß den Ball, woraus Wacker sich einen Eckball erkämpfte. Daraufhin kam Niklas Hövelmann im eigenen Sechzehner einen Schritt zu spät und brachte Sander Michael Frehse zu Fall -  Sven Berghaus war aus elf Metern erfolgreich. Dann übernahm Albersloh so langsam das Ruder.

Zweiter Durchgang nimmt schnell an Fahrt auf

Bis zur Halbzeit passierte aber nicht mehr sonderlich viel, außer einer Schrecksekunde für Wacker kurz vor dem Pausenpfiff. Eine Chance Alberslohs klärte der Gast erst auf der Linie - so ging es mit etwas Glück für Mecklenbeck mit einer 1:0-Führung in die Pause. Spätestens aber zu diesem Zeitpunkt hatte Grün-Weiß Blut geleckt. Aaron Bonse und Oumar Diallo brachten mit ihren Toren in der 51. und 60. Minute den Gastgeber in Front. Kurz danach betrat Heß-Domin den Rasen, der laut seinem Trainer Costa Fetsch "nochmal richtig viel Druck gemacht hat." Bereits zur Pause kam Hartwig in die Partie.

Kurz nach der Führung Alberslohs glich Hartwig die Partie schon wieder aus. Frehse, der für Fetsch "ein Bombenspiel" machte legte beide Treffer Hartwigs vor. Denn auch für das letzte Tor dieser Partie war Hartwig zuständig. Zwischendurch durfte sich noch Michael Averweg mit etwas Glück als Torschütze im Spielbericht eintragen. Bei einem Klärungsversuch traf GW-Schlussmann Yannik Happe den Mecklenbecker am Rücken. Von dort aus ging die Kugel direkt ins eigene Tor.

Trotz der drei Punkte zeigte sich Fetsch nicht sonderlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir haben fußballerisch wieder kein gutes Spiel gemacht. Wir sind im Spielaufbau zu mutlos und spielen zu viele lange Bälle, wenn wir nur ein bisschen Druck bekommen." Alberslohs Trainer wünscht sich einfach nur einen Erfolgsmoment für seine Mannschaft herbei: "Die Mannschaft war gut eingestellt und sie haben es auch gut umgesetzt. Wir spielen gerne mit dem Ball, da darf der ein oder andere Fehler auch drin sein, aber wir müssen vorne die Dinger auch wegmachen."

GW Albersloh - Wacker Mecklenbeck     2:4 (0:1)
0:1 Bergahus (2./FE), 1:1 Bonse (51.)
2:1 Diallo (60.), 2:2 Hartwig (65.)
2:3 Averweg (72.), 2:4 Hartwig (87.)