Kreisliga B2

Das Rückspiel zwischen dem SC Münster 08 III und dem FC Greffen ist bereits gespielt. Um die Austragung des abgesetzten Hinspiels gibt es Unstimmigkeiten.

Wirrwarr zwischen Greffen und 08 III


von Lars Unland

(12.12.18) Am vergangenen Sonntag trat der FC Greffen bei der Drittvertretung von Münster 08 an (Öffnet internen Link im aktuellen Fensterzum Spielbericht geht´s hier). Manch einer wird sich vielleicht gefragt haben, wie denn das Hinspiel ausgegangen war. Ein Blick in den Spielplan verrät, dass die Partie am 3. Oktober hätte steigen sollen. Eigentlich - denn das Spiel wurde damals abgesagt und bis heute weder wiederholt noch für eine der Mannschaften am Grünen Tisch gewertet. Was kurios aussieht, ist es tatsächlich auch.

Zunächst einmal muss festgehalten werden, dass die Ansetzung des Hinspiels auf den Tag der Deutschen Einheit, und somit einen gesetzlichen Feiertag fiel. Dies ist durchaus als unglücklich zu bezeichnen, da gerade Berufstätige und Studenten um diese Zeit gerne einen Kurzurlaub unternehmen. Über diese nicht optimale Terminierung und eine mögliche Verlegung hatten beide Clubs laut Nullachts Trainer Dirk Silcher auch im Vorfeld bereits lose gesprochen. Eine Einigung bezüglich eines Ersatztermins wurde allerdings nicht erzielt. Nun kam es so, dass sich die Personaldecke von Nullacht bis kurz vor der Ansetzung besagter Partie immer weiter ausdünnte und Silcher am Montagabend, 1. Oktober, keine Elf Mann aus seiner Truppe mehr zusammen bekommen konnte. Folglich griff man zum Telefonhörer und sagte das Spiel ab.

Hilfe aus vierter und fünfter Mannschaft?

Jetzt fängt es an, kompliziert zu werden. Laut Regelwerk ist eine einseitige Absage einer Begegnung nämlich nicht gestattet. Nullacht war also auf das Okay von Greffen angewiesen. Die allerdings gaben sich mit dieser kurzfristigen Absage nicht zufrieden und brachten laut ihres Coaches Cüneyt Üstün das Argument an, dass sich die Dritte von Nullacht Personal aus ihrer vierten beziehungsweise fünften Mannschaft hätte leihen können.

Nun hätte das Spiel bei einer einseitigen Absage Seitens Nullacht laut Regelwerk wie oben erwähnt mit 2:0 für Greffen gewertet werden müssen. Doch auch das passierte nicht. Stattdessen plante Staffelleiterin Manuela Imholt eine Verlegung des Spiels. Hier besagt das Regelwerk, dass eine Partie innerhalb von vier Wochen nachgeholt werden muss. Inzwischen sind etwa zwei Monate vergangen. Laut Greffens Üstün bot Nullacht an, das Spiel Ende November zu wiederholen, allerdings hatte seine Mannschaft da keine Zeit. Darüber hinaus wäre auch das bereits außerhalb der Frist gewesen. Auf einen anderen Termin konnte man sich angesichts des engen Spielplans nicht einigen. Eine verworrene Situation, bei der terminliche Engpässe, missglückte oder fehlerhafte Absprachen, eine unglückliche Terminansetzung und eventuell auch eine nicht ganz konsequente Handhabung seitens der Staffelleitung eine Rolle spielen. Licht ins Dunkel bringen könnte Imholt, allerdings konnten wir sie bis jetzt noch nicht telefonisch erreichen.

Wie geht es jetzt weiter? Laut Silcher hat Imholt entschieden, das Spiel am 10. Februar 2019, eine Woche vor dem offiziellen Beginn der Rückrunde, nachholen zu lassen. Das wäre eine Lösung. Ein Geschmäckle bliebe dennoch...

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