Vor der Kür ist nach der Pflicht


Von Till Meyer

(10.01.16) Platz eins in Gruppe 3 erspielten sich die Mädels von GW Amelsbüren. Zwar ging das letzte Gruppenspiel gegen Saxonia Münster mit 1:3 verloren, aber die zwei Siege zuvor ließen dieses Kräftemessen eh nur noch zur Randnotiz werden, denn GW war bereits fürs Viertelfinale qualifiziert und die Saxonessen ausgeschieden.

Ganz anders sah das natürlich Saxonen-Coach Andreas Wennemer, denn seine Truppe wollte sich würdig aus dem Turnier verabschieden. „Es war trotz des Ausscheidens ein versöhnlicher Abschluss für uns und wir haben hier die tolle Stimmung genossen und Spaß gehabt.“ Dennoch sei nicht verschwiegen, dass Wennemers Schützlinge in den ersten beiden Duellen des Tages eher „Kick-and-Rush“ statt schönen Fußball boten. Platz zwei sicherte sich der VfL Senden und dafür reichte im letzten Gruppenspiel sogar ein 0:0 gegen die SG Telgte.

"Todesseltsame" Auftritte

Auch in Gruppe 4 tummelte sich an diesem Tag noch ein Kreisligist. Der TSV 95 Ostenfelde! Es gingen zwar alle drei Partien verloren, aber die Konkurrenz war auch nicht ohne. „Wir haben es trotzdem hier genossen“, nahm es TSV Trainer Frederik Kröger ganz entspannt zur Kenntnis. Das Weiterkommen sicherten sich Wacker Mecklenbeck und der SC Gremmendorf. „Damit ist die Pflicht erfüllt, jetzt folgt quasi die Kür“, war Wacker Trainer Andre Frankrone zu diesem Zeitpunkt sehr entspannt.

Ganz anders war da die Stimmungslage beim VfL Wolbeck, denn die Truppe von Patrick Timmermann und Steffen Hinkelmann knüpfte nicht an die gezeigten Leistungen aus der Vorrunde an und schied als Dritter der Gruppe aus. „Es war todesseltsam – irgendwie geht bei uns keine HKM. Immerhin haben wir das letzte Match gegen Ostenfelde (6:0 – Anm. d. Red.) gewonnen und fahren somit nicht mit drei Niederlagen zu den Stadtis“, bilanzierte Timmermann nach dem Ausscheiden.

Die Ergebnisse und Tabellen dieser Gruppen gibt es Opens internal link in current windowhier