HSM 2016

Tagesfazit BSV Roxel


Von Christian Lehmann

Stephan Zurfähr fiel es nicht leicht, nach der dann doch recht souveränen Endrunden-Quali das Gesehene einzuordnen. Zu sehr stand er noch unter dem Eindruck des hektischen Duells gegen den SC Nienberge, in dem sein Team mit zwei Zeitstrafen gegen Patrick Gockel und Patrick Beyer haderte.

"Nienberge hat in der Halle eine sehr starke Truppe. Sie haben ein klares Spielsystem, das mitunter schwer zu verteidigen ist. Man muss uns den Vorwurf machen, dass wir uns da noch einen Tick zu wenig bewegt haben, zu wenig Ballaktionen hatten", meinte Zurfähr, der sich aber auch eine leichte Schiri-Schelte nicht verkneifen wollte: "Ich sage sonst nie etwas, aber die zwei Entscheidungen, das hat jeder gesehen, die als äußerst zweifelhaft zu bezeichnen sind. Ich fand's schade, denn es war das erste Mal, dass ein Spiel dadurch beeinflusst wurde." 

Die Partien gegen Gelmer zum Auftakt (2:1) und Marathon zum Abschluss (5:0) bestritten die Kleeblätter dann weitestgehend abgeklärt. Zurfähr: "Das war jetzt nicht alles Hurra-Fußball, aber ich glaube, wir haben da sehr strukturiert gespielt." Er fand: "Wir sind völlig verdient weitergekommen."

Das Spiel mit Martin Lambert als Flying Goalkeeper, das Zurfähr nach der Vorrunde nicht mehr so häufig praktizieren ließ, sieht der Coach für den Finaltag als "absolute Option. Man muss immer schauen, wie der Gegner das gegen den Ball spielt und wann das sinnhaftig ist. In der Vorrunde haben wir uns gerade durch den fliegenden Torwart selber die Räume eng gemacht und sind in Hektik verfallen." 

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