Altenberger Herz schlägt wieder

von Sascha Keirat

(22.05.11) In der 60. Minute der Heimpartie gegen den BSV Roxel II war die Reserve des TuS Altenberge abgestiegen. Doch durch einen Akt des Willens kämpfte sich der TuS zurück ins Spiel, drehte dieses auf 2:1 und kann nun mit einem Sieg am letzten Spieltag in Amelsbüren aus eigener Kraft die Klasse halten. „Die Mannschaft hat heute großartige Moral gezeigt“, freute sich Interimstrainer Dietrich Schulze-Marmeling.

Seine Elf übernahm nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten die Kontrolle übers Spiel und vergab gute Möglichkeiten in Person von Max Jürgens. Der setzte zunächst einen Freistoß an die Latte und ließ danach zweimal die nötige Ruhe im Abschluss vermissen. Vom BSV kam wenig Torgefahr, auch weil Roxel zu wenig Biss in den Zweikämpfen zeigte und einige Bälle im Aufbau verlor.

Nachtigalls kalte Dusche

Nach dem Seitenwechsel drückte Altenberge zunächst weiter, ehe Alexander Nachtigall die kalte Dusche anstellte: In der 60. Minute nahm er ein Zuspiel von Max Engelhardt auf und traf aus der Drehung in den Giebel. Der TuS agierte in der Folge unstrukturiert, aber voller Elan. Mit dem nötigen Glück gelang dann der Ausgleich, ein abgefälschter Freistoß von Philipp Brinkmann kullerte ins lange Eck (67.). Der BSV hätte danach durch Simon Schmidt oder Nachtigall erneut in Front gehen können. Das 2:1 gelang aber schließlich Peter Thüning, der einen verunglückten Pass von Engelhardt erlief und Keeper Tobias Kramer überwand.

Gäste-Trainer Thomas Schechtel war mit der Leistung nach der Pause zufrieden: „Wir haben hier nichts verschenkt, waren aber vorne nicht konsequent genug.“

TuS Altenberge II – BSV Roxel II     2:1 (0:0)

0:1 Nachtigall (60.), 1:1 Brinkmann (67.),
2:1 Thüning (77.)