Blau-Weiß muss am Ende zittern

von Sascha Keirat

(25.0.11) Nach deutlich überlegener erster Hälfte fühlte sich BW Greven gegen Schlusslicht Wacker II wohl etwas zu sicher. Doch der aufstrebende Gast schaffte es nicht, das 1:0 der Grevener aus dem ersten Durchgang zu egalisieren. „Wir wusste, dass heute kein Schönheitspreis verliehen wird und sind glücklich, dass wir den Sieg über die Zeit gerettet haben“, kommentierte BWG-Trainer Michael Menke.

Seine Elf agierte von Beginn an überlegen und erspielte sich jede Menge Chancen in den ersten 45 Minuten. Nachdem Dominic Tomasso bereits dreimal die Führung verpasst und Oliver Wiethölter einen Kopfball an den Pfosten gesetzt hatte, markierte Chris Helmig infolge eines Tomasso-Freistoßes das überfällige 1:0. Die Wackeraner mussten sich bei Keeper Florian Müsker bedanken, dass es bis zur Pause dabei blieb. In der Grevener Defensive machte A-Junior Daniel Volk im ersten Seniorenspiel positiv auf sich aufmerksam.

Nach dem Seitentausch legte der Gast plötzlich den Schalter um, während Greven abbaute und fast nur noch reagierte. Mecklenbeck kämpfte sich rein und besaß in Person von Julian Sandner und Jan Möllers Riesenchancen zum 1:1, ließ diese aber liegen. „Die Jungs hätten sich den Punkt auf jeden Fall verdient“, fand Trainer Mario Zohlen, dessen Team sich nun rechnerisch höchstens noch per Entscheidungsspiel retten könnte.

BW Greven – Wacker Mecklenbeck II     1:0 (1:0)
1:0 Helmig (31.)