Raed mit dem Kopf durch die Wand ins Glück


Von Sascha Keirat

(06.11.11) Es war ein Geduldsspiel, das der Spitzenreiter gegen den TuS Altenberge II zu überstehen hatte. Am Ende sprang ein 2:0 (0:0)-Sieg heraus, der zwar spät, aber äußerst verdient zustande kam.

Über 90 Minuten rannten die Mecklenbecker auf das Tor der Altenberger an. 75 Minuten davon wollte der Ball trotz bester Chancen aber nicht über die Linie. So hatte Stürmer Mike Raed eine Viertelstunde vor Schluss die Faxen dicke, startete ein Solo von der Mittellinie, bei dem ihn selbst vier Altenberger nicht stoppen konnten, sodass Raed zum 1:0 abschloss. Weil der TuS offensiv kaum stattfand, war die Partie damit schon fast durch. Für den Endstand sorgte in der Schlussminute Abdel Belkadi, der eine Flanke von Damian Dreimol einnickte.

Der erste Durchgang verlief aus FCM-Sicht zur Haare raufen. Denn trotz klarer Überlegenheit gelang kein Tor. Jakob Ahmed und Raed trafen nur den Pfosten, genauso wie Belkadi mit einem Freistoß. Auch Spielercoach Christian Bienemann, Rainer Welke oder Enoch Darkwa nutzten ihre guten Chancen nicht. Auch nach der Pause blieb Mecklenbeck am Drücker, brach jedoch zwischen der 55. und 70. Minute etwas ein. Doch die Schwächephase wusste der Gast nicht zu nutzen.

Dennoch konnte TuS-Trainer Ernst Sybon mit dem Resultat leben: „Wir haben uns hier als Team präsentiert und uns trotz unserer vielen Ausfälle ordentlich verkauft.“ Bienemann sah sein Team wie erwartet überlegen. „Was wir in der ersten Halbzeit ausgelassen haben, war nicht mehr feierlich. Wenn das schiefgegangen wäre, hätten wir uns an die eigenen Nase fassen müssen.“

1. FC Mecklenbeck – TuS Altenberge II     2:0 (0:0)
1:0 Raed (75.), 2:0 Belkadi (90.)