Kursioses 3:3 zwischen Sendenhorst und Hiltrup


Von Robert Wojtasik

(21.04.13) Diese erste Halbzeit hatte es wahrlich in sich. Die SG Sendenhorst lag im Heimspiel gegen den TuS Hiltrup II nach 20 Minuten mit 0:3 zurück - und glich in weniger als einer Viertelstunde aus. Dabei blieb's dann. Sendenhorst und Hiltrup trennten sich in einem kuriosen Spiel 3:3 (3:3).

Es ging sofort Schlag auf Schlag. Jonas Allmich brachte die Gäste in der 7. Minute nach Vorarbeit von Thomas Kleinert in Führung. Der fleißige Kleinert, "in seinem besten Spiel, seit ich hier Trainer bin (TuS-Coach Lars Hansen), legte wenig später auch Christoph Lübke das 2:0 (13.) und schließlich auch Sebastian Hübener das 3:0 (20.) auf. 20 Minuten waren rum, Hiltrup sah wie der sichere Sieger aus. Doch dann beendete Sendenhorst den Tiefschlaf.

Joker Dülberg sofort zu Stelle

In der 22. Minute nahm SG-Trainer Matthias Greifenberg Innenverteidiger Jan Wolke für Patric Dülberg, eine zusätzliche Offensivkraft, vom Feld. Zwei Minuten später traf Dülberg zum 1:3 und läutete die Sendenhorster Aufholjagd ein. Fünf Minuten später klingelte es schon wieder. Matthias Langohr hämmerte die Kugel aus 25 Metern zum 2:3 in Netz. Nach Maik Erdmanns 3:3 war der Wahnsinn perfekt (37.).

Die Pause tat der SG nicht wirklich gut. "Wäre es noch zehn Minuten weiter gegangen, hätten wir auch noch das vierte Tor gemacht", meinte Greifenberg. Weitere Treffer fielen nicht mehr, Hiltrup zog sich zurück und lauerte auf Konter, Sendenhorst kam auch nicht mehr entscheidend durch.

"Auch wenn es nach einer Drei-Tore-Führung schon bitter ist, nicht zu gewinnen, kann dieser Punkt, mit dem ja vorher niemand gerechnet hat, noch sehr wertvoll für uns sein", sagte Hansen.

SG Sendenhorst - TuS Hiltrup II     3:3 (3:3)
0:1 Allmich (7.), 0:2 Lübke (13.),
0:3 Hübener (20.), 1:3 Dülberg (24.),
2:3 Langohr (29.), 3:3 Erdmann (37.)