Zilske: "Forderung des Schiedsrichters nicht nachvollziehbar"


Stellungnahme von Dennis Zilske (Trainer SC Reckenfeld II) zum Öffnet internen Link im aktuellen FensterSkandalspiel in Reckenfeld

(30.09.13) "Nach der Aktion zwischen Tim Jonas und Stefan Grimm haben, neben der sich bildenden Spielertraube, auch mehre Fans von Teutonia Coerde das Spielfeld betreten und sich unangebracht an der Szene beteiligt. Coerdes Torwart Daniel Siefert ist von seinem eigenen Sechzehner hinüber gesprintet und hat die Situation zusätzlich angeheizt. Ich bin daraufhin als einziger Nicht-Spieler des SCR auf das Feld gelaufen und habe den Schiedsrichter gebeten, das Spiel abzubrechen. Daraufhin wurde ich von mehreren Coerde-Spielern beleidigt und nach einem Wortgefecht mit Daniel Siefert sogar von eben diesem weggestoßen.

Ich habe das Feld daraufhin verlassen und mir das Spiel bis zum Ende angeschaut. Nach dem Spiel habe ich weder den Kontakt zum Schiedsrichter noch zu einem Spieler oder Verantwortlichen von Teutonia Coerde gesucht. Als ich dann ein Interview mit der Zeitung geführt habe, kamen Torwart Daniel Siefert und zwei der Coerde-Fans auf mich zu und haben mich bedroht. Daniel Siefert hat ebenfalls vor Fans, Presse und meinen Spielern behauptet, ich hätte ihn als H****sohn bezeichnet. Diese Drohungen und Verleumdungen geben mir genug Anlass, auf eine Anwesenheit beim Rückspiel zu verzichten. Ob der Verein dann die Mannschaft trotzdem antreten lässt, ist dann Sache des Vereins.

Zur Stellungnahme des Schiedsrichters möchte ich kurz antworten. Dass ich mit der Leistung des Unparteiischen nicht einverstanden war, ist meine subjektive Meinung. Ich werde dann schnell emotional und rege mich am Rand auf, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Mannschaft benachteiligt wird. Diese Emotionen kennt wahrscheinlich jeder Trainer der Welt. Der Schiedsrichter hat mich nicht ermahnt und auch nicht hinter die Bande geschickt. Er hat direkt in der ersten Halbzeit unseren Kapitän zu sich gerufen und angedroht das Spiel abzubrechen, wenn ich mich noch einmal bei ihm beschwere. Daraufhin habe ich während des Spiels keinen Ton mehr zu ihm gesagt, mit Ausnahme der Forderung nach einem Spielabbruch während der Tumulte in Minute 82. Von daher kann ich die Forderung nach einer Sperre nicht nachvollziehen. Ich habe auch nach dem Spiel kein Wort mit ihm geredet."