Verrückte C-Liga: FCM reist per Bus nach Albachten


Von Sascha Keirat

(30.11.11) Für das Spitzenspiel bei Concordia II haben sich Männer vom FC Mecklenbeck was nicht Alltägliches ausgedacht: Die knapp sechs Kilometer kurze Strecke zur Hohen Geist traten sie mit jeder Menge Anhang per Bus an.

FC-Spieler Wasilij Onisenko ist Busfahrer und organisierte das Gefährt. Mit den Alten Herren und anderen Fans im Gepäck ging’s also zum Topspiel - für lebhafte Atmosphäre war also gesorgt. Was auf dem Platz passierte, wurde dem gelungenen Rahmen dann aber nicht ganz gerecht. Torchancen waren absolutes Sondergut, zumal beide Seiten auf Sicherheit bedacht waren. Die Albachtener ließen ihre Gäste kommen, standen tief und verteidigten erfolgreich. Eigene Angriffe fuhren sie zwar selten, doch nutzten sie ihre einzige Großchance direkt vor dem Pausenpfiff zur Führung. Maximilian Heilemann traf nach Querpass von Julian Rehne.

Elfahal macht alles klar

So behielten die Gastgeber natürlich ihr Konzept bei. Und es ging weiterhin auf. Der FCM erzeigte zwar Druck, mehr als eine gute Möglichkeit durch Arthur Kromm sprang aber nicht heraus. Eine zusätzliche Schwächung stellte die Rote Karte gegen Daniel Payonk nach einer Tätlichkeit gegen Tobias Bußmann dar (60.). Entschieden war die Partie dann in der 80. Minute, als Ahmed Elfahal die Concorden per Flachschuss mit 2:0 in Front brachte.

„Wir haben umgesetzt, was wir vorhatten. Es war klar, dass es kein schönes Spiel wird – für uns zählen nur die Punkte“, sagte Concorden-Coach Michael Overwaul, dessen Team danach eine ordentliche Kabinenparty feierte. Der Stimmung im Mecklenbecker Bus auf der Rückreise tat die Niederlage keinen Abbruch.

Concordia Albachten II – 1. FC Mecklenbeck III     2:0 (1:0)
1:0 Heilemann (45.), 2:0 Elfahal (80.)