Schlitzohr Ulbrich macht alles klar

 

von Robert Wojtasik

(28.08.14) Nach dem guten Bezirksliga-Start mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen hat der VfL Sassenberg auch im Pokal nichts anbrennen lassen. Am Mittwoch gewannen die Hesselstädter bei B-Ligist VfL Wolbeck 2:0 (1:0) und zogen in die dritte Runde ein. Der dortige Gegner wird heute Abend beim Duell BW Greven gegen Münster 08 ermittelt.

Zwei Tore nach Eckbällen genügten den Gästen in einem Spiel, das insgesamt mittelmäßiges Niveau hatte. Das lag auch daran, dass es einige Spieler berufsbedingt nicht rechtzeitig zum Anpfiff um 18.30 Uhr an den Brandhoveweg schafften. "Wir hatten nicht alle Mann mit an Bord, aber ich war auch ein bisschen erleichtert als ich gesehen habe, dass bei Wolbeck einige gute Leute fehlten", sagte VfL-Coach Daniel Strotmann.

Anders als in der Bezirksliga 7, wo die Sassenberger als Aufsteiger vorsichtiger und etwas zurückgezogener agieren, versuchten die Gäste in Wolbeck sofort das Spiel zu machen. Das klappte soweit auch ganz gut. "Wir sind offensiv gut besetzt, so isses ja nicht", meinte Strotmann.

Die Tore aber fielen nach Standards. In Hälfte eins traf zunächst Lukas Nienaber (34.), nach einer Stunde hatte dann Tobias Ulbrich, frisch aus der Reserve hochgezogen, seinen großemn Auftritt. Eigentlich war die Szene schon geklärt, doch Wolbecks Keeper Patrick Timmermann wurde beim Rausfausten des Eckballs von einem Mitspieler behindert und konnte nicht entscheidend klären - mit dem Rücken zum Tor versenkte Ulbrich den Ball mit der Hacke über Timmermann hinweg zum  2:0-Endstand.

VfL Wolbeck - VfL Sassenberg     0:2 (0:1)
0:1 Nienaber (34.), 0:2 Ulbrich (60.)