HKM Warendorf 2014/15 - Vorrunden-Gruppe D

Kaspers Berzinch (l.) erlebte gegen Bastian Föllings Greffen eine böse Überraschung, zog mit dem SV Rinkerode aber in die Endrunde ein.

Der Verlierer kommt aus Drensteinfurt


Von Mario Witthake

(03.01.15) Wohlfühloase Gruppe D: Während GW Albersloh, SV Rinkerode, FC Greffen und der TSV Ostenfelde am Samstagabend eine gute HKM-Vorrunde spielten und ihre selbst gesetzten Ziele erreichten, enttäuschte ausgerechnet das ranghöchste Team - der Bezirksligist SV Drensteinfurt -  und schied aus. „Seit sechs Jahren erlebe ich in der ersten Januarwoche eine Enttäuschung. Dieses Jahr bin ich besonders enttäuscht, weil wir eine gute Truppe hatten und ich mir deutlich mehr erhofft habe“, war Drensteinfurts Trainer Ivo Kolobaric recht bedient. Statt Drensteinfurt spielen Albersloh und Rinkerode am Sonntag in der Endrunde.

Diese drei Teams durfte man in der engeren Verlosung erwarten, doch Ostenfelde und Greffen waren alles andere als Kanonenfutter. Der C-Ligist aus Ostenfelde etwa ärgerte die technisch deutlich überlegenen Drensteinfurter und machte einen 0:2-Rückstand in ein 2:2 wett. Alleinstellungsmerkmal des TSV: Die von Christoph Wellerdiek gecoachte Truppe erzielte zwei Kopfballtreffer und brachte den lautstärksten Anhang mit. Wenn man ehrlich ist, brachte Ostenfelde als einziges Team so etwas wie einen Anhang mit in die Halle der Bundeswehrschule.

Zweiter Underdog überzeugt

Greffen überzeugte als zweiter Underdog und wahrte nach dem 1:0-Erfolg im zweiten Spiel gegen Rinkerode sogar Chancen auf das Weiterkommen. Dafür hätte Greffen aber anschließend einen Sieg gegen Ostenfelde gebraucht. Das 1:1 besiegelte dann aber das Ausscheiden der vielleicht motiviertesten Mannschaft der Gruppe.

Albersloh war durch die individuelle Klasse in der Abteilung Attacke - Jannick und Patrick Horstmann, Shpetim Hajdini und Lucas Neufert sind hier zu nennen - immer für ein Tor gut und durfte sich einen Ausrutscher gegen Rinkerode erlauben. Der SVR gönnte sich seinen Lapsus gegen Greffen, war im Endspiel um den zweiten Platz aber deutlich effektiver als Drensteinfurt. Das gute am HKM-Modus ist, dass sich über vier Gruppenspiele dann doch die besten Teams durchsetzen...