Rückkehr der verlorenen Söhne

von Christian Lehmann

(23.01.18) Nach dem Bezirksliga-Aufstieg im Jahr 2012 spielten Kevin und Dennis Behn groß auf beim TuS Germania Horstmar. Rückhalt im Tor damals: Timo Lindstrot. Die Leistungen des Trios blieben auch dem SV Burgsteinfurt nicht verborgen. Künftig tragen alle drei wieder das Horstmarer Trikot. Dennis Behn und Lindstrot verstärken den TuS Germania bereits ab sofort, Kevin Behn zieht es im Sommer zurück in die alte Heimat. 

Matthias Wernsmann, Horstmars erster Vorsitzender, bestätigte die Personalien auf Heimspiel-Nachfrage. "Die Jungs können wir gebrauchen", sagt er. "Das sind unsere Eigengewächse, die hatten wir natürlich immer im Blick. Sie haben auch gemerkt, dass wir wieder im Aufwind sind." Die Chancen der Germania, zwei Jahre nach dem Abstieg wieder in die Bezirksliga zurückzukehren, stehen nicht schlecht für den Tabellenzweiten der Kreisliga A. Mit Dennis Behn und Lindstrot sind sie nun noch ein bisschen gestiegen. 

Lindstrot lindert die Not

Die Behn-Brüder sind ähnliche Spielertypen, beide können offensiv auf dem Flügel, aber auch im Sturmzentrum spielen. Beide hatten in Burgsteinfurt aufgrund vieler Verletzungen keine einfache Zeit. Timo Lindstrot spielte zuletzt vorwiegend in der Reserve des SVB, er löst die Torwartproblematik beim TuS. "Wir hatten Bedarf auf der Position", erklärt Wernsmann. Der derzeitige Schnapper Michael Schenkwald sei zwar richtig stark auf der Linie. "Aber er ist halt ein Feldspieler." 

Bis auf "ein bis zwei offene Fragen" (Wernsmann) hat überdies der Großteil des übrigen Kaders angekündigt, am Borghorster Weg bleiben zu wollen. Sollte es mit dem Aufstieg wirklich klappen, hätte das Team um Trainer André Rodine sicherlich weitere Argumente. Auch wenn Wernsmann bremst: "Wir müssen nicht!"