Kreisliga A

Der Unterschied: Ein 25 Meter Schuss


Von Hannah Opitz

(09.10.22) Huiuiui. Ein Derby auf Augenhöhe. Das ist doch, was alle sehen wollen. "Es war ein klassisches Derby, bei dem Kleinigkeiten entschieden haben", sagte Germania Horstmar Coach Niklas Melzer. Naja, oder eben eine Kleinigkeit. Oder Glücksgriff? Egal was es war, denn Horstmar setzte sich zu Hause mit 1:0 gegen den TuS Laer samt angereister lautstarker Fankulisse durch.

Ein Defensivspektakel auf beiden Seiten. Denn hinten wussten beide Teams, wie man richtig steht. Wenig Chancen, eine Neutralisation in der Mitte mit Nadelstichen, die zum Sieg führten. "Wir waren letztendlich nach vorne zu ungenau", ärgerte sich Laers Trainer Kai Bröker. Für Horstmar umso besser, denn die arbeiteten ordentlich. Vorne und hinten. Denn ein anderes Ergebnis als der Sieg, war für Melzers Team keine Option. Und eigentlich auch nicht für Aaron Wiepen. Dennoch legte er ein paar Dinger neben das Tor. "Er wusste auch selber, dass er das ein oder andere Mal ein Tor auf dem Fuß hatte", sagte Melzer. Gemacht hat er es aber nicht, eben genauso wie Marcel Exner. 

Der Distanzschuss

Tja, dann musste eben Lars Berkenbrock ran. Der Sechser donnerte die Kugel aus 25 Metern perfekt ins linke untere Eck (25.). "Ein richtig schöner Distanzschuss", freute sich Melzer. Eben der Distanzschuss, der den Unterschied machte. Außer ein paar Nadelstiche, neutralisierte sich das Spiel im Mittelfeld. Beide Teams zeigten einen extrem hohen Laufaufwand. "Daher ist die Enttäuschung umso größer. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt", sagte Bröker. Jetzt muss das Team die vergebenen Punkte eben wo anders wiederholen. Und das steht ganz oben auf der Liste. Vor allem, um die mitgereisten Zuschauer nochmal jubeln zu sehen. "Es war wirklich beeindruckend, wie viele aus dem eigenen Verein da waren", freute sich Bröker. 

Germania Horstmar - TuS Laer     1:0 (1:0)
1:0 Berkenbrock (25.)